Reit-Bundestrainer Otto Becker sieht auch mit jungem Team eine WM-Medaille als Ziel
Archivmeldung vom 16.07.2018
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Freigeschaltet durch André OttDer Bundestrainer der deutschen Springreiter-Equipe, Otto Becker, sieht im personellen Umbruch seines Teams keinen Grund, die Erwartungen an das Abschneiden bei den Weltreiterspielen im US-amerikanischen Tryon im September zu dämpfen. "Auf die erfahrene Truppe aus Rio können wir nicht mehr zurückgreifen. Aber wir haben das Glück, dass die jungen Leute gut sind und aktuell auch gute Pferde zur Verfügung haben. Unser Ziel bei der WM im September ist ganz klar eine Medaille", sagte der 59-Jährige der Düsseldorfer "Rheinischen Post".
Deutschland startet am Donnerstag (19. Juli) beim Nationenpreis des CHIO in Aachen mit einem Team, das im Schnitt zehn Jahre jünger ist als die Equipe, die 2016 in Rio die olympische Bronzemedaille gewonnen hatte. Aus dem Rio-Team ist nur noch Marcus Ehning dabei. Becker will 2018 deswegen aber keinesfalls als reines Übergangsjahr gewertet wissen. "Wir waren auch in der Vergangenheit immer darauf erpicht, junge Leute einzubauen. Aber zur EM, zur WM und zu Olympia fahren die Besten. Da geht es um Medaillen, nicht darum, Erfahrung zu sammeln. Das wird auch in diesem Jahr so sein."
Quelle: Rheinische Post (ots)