Finanzkrise beschert auch Nationalspieler Philipp Lahm Verluste
Archivmeldung vom 02.01.2009
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittPhilipp Lahm, Fußball-Nationalspieler in Diensten des FC Bayern München, bekommt die Folgen der Finanzkrise ebenso zu spüren wie viele andere Deutsche. In einem Interview in der neuen erscheinenden Ausgabe des Hamburger Magazins stern sagte der 25-Jährige: "Klar verliere ich im Moment auch Geld.
Aber ich bin der festen Überzeugung, dass sich die Situation wieder verbessert - wenn man sich den Luxus leisten kann, sein Geld jetzt nicht aus dem Markt ziehen zu müssen."
Dem stern sagte Lahm, er investiere sein Geld "sehr konservativ": "Ich habe mein Geld breit gestreut, das meiste liegt aber festverzinslich auf der Bank. Die Aktienquote meiner Anlagen liegt bei etwa zehn Prozent, alles in Fonds. Fünf Prozent habe ich in Gold angelegt, dazu kommt ein Immobilienfonds. Risiko ist nicht mein Ding."
Auf die Frage, ob er noch Vertrauen zu seiner Bank habe, antwortete Lahm: "Was wäre die Alternative? Ich kenne mich jedenfalls nicht aus. Da ist die Gefahr größer, dass gravierende Fehler entstehen."
Sein Jahresgehalt beim FC Bayern wird auf sieben Millionen Euro geschätzt, seinen Vertrag verlängerte der Verteidiger gerade bis 2012. Für die Zeit nach seiner Karriere als Fußball-Profi hegt Lahm bereits konkrete Pläne: "Ich will in München alt werden, das weiß ich jetzt schon. Hier gehöre ich hin, hier ist meine Familie. Hier lebe ich doch jetzt schon meinen Traum."
Quelle: stern