1. Bundesliga: St. Pauli holt ersten Punkt gegen RB Leipzig
Archivmeldung vom 23.09.2024
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAm vierten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der FC St. Pauli am Millerntor gegen RB Leipzig mit 0:0 unentschieden gespielt.
Die Norddeutschen zeigten sich vor heimischer Kulisse betont kämpferisch und stellten die Sachsen vor erhebliche Probleme. In der 17. Minute durfte Saad auf den Kasten von Gulacsi feuern, der die Kugel aber stark abwehren konnte. In der 18. Minute köpfte Irvine aus wenigen Metern neben das Gehäuse.
Die Rose-Elf fand nicht wirklich in die Partie, hatte in der 35. Minute erneut Glück, dass Irvine aus wenigen Metern per Kopf nicht die Führung erzielte. In der 42. Minute rettete zum wiederholten Mal Gulacsi, der nacheinander gegen Afolayan und Eggestein zur Stelle war. Zur Pause durfte der Aufsteiger sich erheblich über seine Chancenverwertung ärgern.
In Durchgang zwei schienen die Gäste aufzuwachen: Xavi zog einen Schlenzer in der 50. Minute schön Richtung Winkel, Vasilj kratzte das Leder aber aus dem Winkel. In der 60. Minute war der Keeper aus spitzem Winkel gegen Baumgartner zur Stelle.
Die Blessin-Elf schien dagegen allmählich müde, schaffte nur noch vereinzelt den Weg Richtung RB-Tor. Aber auch umgekehrt sah es kaum besser aus, die sächsischen Angriffsbemühungen wirkten zu unkonkret. Zum Abpfiff mussten sich beide Teams damit die Punkte teilen.
Der erste Punktgewinn bedeutet für St. Pauli Platz 17, Leipzig teilt sich Platz fünf mit Union Berlin.
Spielstarkes Stuttgart lässt dem BVB keine Chance
Am vierten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart zuhause gegen Borussia Dortmund mit 5:1 gewonnen.
Die Hausherren ließen von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen,
dass sie die Punkte im Schwabenland behalten wollten. Bereits in der
vierten Minute klingelte es im Kasten von Gregor Kobel, als Undav nach
Mittelstädt-Steilpass mit etwas Glück die Kugel am BVB-Schlussmann
vorbeischieben konnte. Die Sahin-Elf schien überfordert mit der
Spielstärke des VfB und fing sich in der 21. Minute das zweite Gegentor:
Mittelstädt flankte von links sauber auf den Kopf von Demirovic und der
Stürmer nickte routiniert ein.
Die Gäste hatten es ihrem Keeper zu verdanken, dass es nicht nach 25 Minuten schon 0:3 stand: Erst hielt Kobel gegen Millot und im Anschluss sensationell gegen Undav den Kasten sauber. Auch in der 28. Minute behielt der Schweizer im Duell mit Undav die Oberhand.
In der Nachspielzeit meldete sich dann auch mal Schwarz-Gelb offensiv an, der für den verletzten Nmecha gekommene Bynoe-Gittens scheiterte aus spitzem Winkel aber an Kobel. Nichtsdestotrotz führte Stuttgart nach der ersten Hälfte hochverdient mit 2:0.
Auch im zweiten Durchgang ließ das Heimteam nicht locker und dominierte weiter das Geschehen. Das mündete in der 62. Minute in das 3:0, als nach kurz gespielter Ecke Karazor per Kopf für Millot auflegte und der Franzose locker einschieben durfte. In der 75. Minute verkürzte ausgerechnet Ex-Stuttgarter Guirassy für die Borussia, als er Zagadou abschütteln und durch Kobels Beine einnetzen konnte.
Der VfB zeigte sich davon aber unbeeindruckt und stellte in der 80. Minute den alten Abstand wieder her: Millot vernaschte die halbe Gäste-Abwehr und legte für den eingewechselten Touré auf, der aus dem Rückraum trocken einschweißte. Den Schlusspunkt setzte in der Nachspielzeit Undav, der von Millot auf die Reise geschickt wurde und allein vor Kobel cool blieb. Die Hoeneß-Elf feierte einen beeindruckenden Kantersieg gegen einen Champions-League-Teilnehmer.
Die drei Punkte bedeuten für Stuttgart einen Sprung auf Tabellenplatz sechs, Dortmund rutscht auf Rang acht ab.
Leverkusen gewinnt wildes Spiel gegen Wolfsburg
Im ersten Sonntagsspiel des vierten Bundesliga-Spieltags hat Bayer Leverkusen in einer wilden Partie 4:3 gegen den VfL Wolfsburg gewonnen.
Die Werkself musste schon früh den ersten Schock hinnehmen als ein Eigentor von Nordi Mukiele die Gäste in der fünften Minute in Führung brachte. Nachdem die Hausherren das Spiel aber durch Treffer von Florian Wirtz (14. Minute) und Jonathan Tah (32. Minute) drehen konnten, wähnte sich der amtierende Meister wieder auf Kurs. Dabei hatten sie die Rechnung aber ohne die Wölfe gemacht, die schon fünf Minuten später durch Sebastiaan Bornauw wieder ausgleichen konnten. Und in der Nachspielzeit traf dann auch noch Mattias Svanberg und drehte das Spiel erneut.
Im zweiten Durchgang konnte Leverkusen schlug direkt zurück: Piero Hincapié traf nach einer Ecke per Kopf. Im Anschluss drängten die Hausherren auf den Sieg und spielten nach einer Roten Karte für Yannick Gerhardt ab der 88. Minute sogar in Überzahl. Und wie in der vergangenen Saison so oft belohnten sie sich in der Nachspielzeit: Victor Boniface sorgte in der 93. Minute für den Sieg.
Für Leverkusen geht es am Samstag im Top-Spiel gegen die Bayern weiter, Wolfsburg ist am selben Tag gegen Vizemeister Stuttgart gefordert.
Frankfurt besiegt Gladbach souverän
In der Abendbegegnung des vierten Spieltags der Fußball-Bundesliga hat Eintracht Frankfurt mit 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach gewonnen.
Die Eintracht war von Beginn an das dominantere Team, die Gäste aus Mönchengladbach zeigten zunächst wenig Spielfreude und wirkten in der Offensive blass. In der 30. Minute brachte Frankfurts Hugo Larsson sein Team durch einen Rechtsschuss verdient in Führung.
Nachdem Wiederanpfiff passierte zunächst wenig: Die Gastgeber kontrollierten das Spiel über weite Strecken, die Fohlen nach wie vor ideenlos. In der 80. Minute baute Omar Marmoush durch seinen Treffer die Führung für die Hausherren aus. Im Anschluss ließen die Gladbacher die Köpfe hängen und gaben sich der verdienten Niederlage hin.
Am nächsten Samstag empfängt Gladbach die Union aus Berlin, Frankfurt tritt am Sonntag in Kiel an.
Quelle: dts Nachrichtenagentur