Frenzel krönt bis dato perfekte Saison mit Olympia-Gold
Archivmeldung vom 12.02.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Olympiasieger in der Nordischen Kombination von der Normalschanze heißt Eric Frenzel. Damit wurde der 25-jährige Gesamtweltcup-Führende seiner Favoritenrolle gerecht. Bei frühlingshaften Tempreaturen war der Oberwiesenthaler sowohl von der Schanze als auch in der Loipe unschlagbar. Frenzels Teamkollegen platzierten sich alle in den Top-Ten und lieferten damit zusätzlich ein starkes Mannschaftsergebnis ab.
Frenzel hatte die Normalschanze von Sotschi fest im Griff. Bei einem Hauch von Aufwind flog er 103 Meter weit und setzte damit die Tagesbestweite in den Schnee. Aber auch der Japaner Akito Watabe war gut in der Luft unterwegs. Er setzte bei 100.5 Metern auf dem Aufsprunghügel auf und durfte sich wegen leichten Rückenwindes über zweieinhalb Extra-Punkte freuen. Das verschaffte ihm für das spätere Langlaufrennen über zehn Kilometer eine gute Ausgangsposition. Watabe ging mit nur sechs Sekunden Rückstand auf Eric Frenzel in die Loipe.
Im Schlussspurt hängt Frenzel Watabe ab
Die Kontrahenten arbeiteten perfekt zusammen, hatten doch beide das gleiche Ziel: den Rest des Feldes, der knapp 30 Sekunden hinter ihnen lief, nicht an sich herankommen zu lassen. Das funktionierte sehr gut und erst kurz vor dem letzten Einlauf in das Sprungstadion, das gleichzeitig das Ziel war, zündete Frenzel seinen Turbo. Nach gut 23 Minuten auf der selektiven Langlaufstrecke durfte sich der Oberwiesenthaler Olympiasieger nennen. Watabe lief mit einem Rückstand von gut vier Sekunden auf den Silberrang. Dritter wurde der Norweger Magnus Krog, der weitere vier Sekunden hinter dem Japaner ins Ziel kam.
Deutsche Kombinierer in Form für den Teamwettbewerb
Insgesamt durften sich die DSV-Mannschaft über ein starkes Ergebnis freuen, das Selbstvertrauen für den Teamwettbewerb geben sollte. Johannes Rydzek, der nach dem Springen auf Rang zwölf lag, lief auf Platz sechs vor. Fabian Riessle überzeugte ebenfalls in der Loipe und machte als Achter elf Plätze gut. Tino Edelmann gelang ein toller Sprung. Er ging als Fünfter in das Rennen und lief als Neunter über die Ziellinie.
Quelle: DSV