DFB-Pokal: Hertha gewinnt gegen Dresden im Elfmeterschießen
Archivmeldung vom 31.10.2019
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Freigeschaltet durch André OttIn der zweiten Runde des DFB-Pokals hat der Erstligist Hertha BSC gegen den Zweitligisten Dynamo Dresden mit 5:3 im Elfmeterschießen gewonnen. Nach 90 Minuten stand es 2:2, nach 120 Minuten 3:3.
In der 36. Minute erzielte Moussa Koné das Führungstor für Dresden. Dynamos Mittelfeldspieler Baris Atik hatte seinen Teamkollegen Koné bedient, der das Tempo verschärfte und mit Dresdens Stürmer Alexander Jeremejeff einen einfachen Doppelpass spielte. Anschließend war Koné frei durch und spitzelte das Leder am herauslaufenden Berliner Torhüter Thomas Kraft vorbei ins Tor. In der 48. Minute gelang Dodi Lukebakio der Ausgleichstreffer für die Hertha. Der Berliner Mittelfeldspieler Ondrej Duda hatte seinen Teamkollegen Marius Wolf auf der rchten Seite bedient, der in aller Ruhe gezielt in ins Zentrum flanken konnte, wo der eingelaufene Hertha-Stürmer Lukebakio die Kugel aus kurzer Distanz volley ins Tor schoss. In der 85. Minute erzielte Ondrej Duda das Berliner Führungstor durch einen verwandelten Elfmeter. Zuvor war Hertha-Stürmer Lukebakio auf der Strafraumkante vom Dresdner Verteidiger Niklas Kreuzer zu Fall gebracht worden, weswegen der Schiedsrichter Tobias Stieler auf den Punkt zeigte. Patrick Ebert erzielte in der 90. Minute doch noch den Ausgleichstreffer für Dresden ebenfalls durch einen Elfmeter. Zuvor hatte Herthas Verteidiger Niklas Stark im Fünfmeterraum Dynamos Stürmer Koné umgerannt, weswegen der Schiedsrichter Stieler auf den Punkt zeigte. In der Verlängerung erzielte Luka Stor das Führungstor für Dresden. Dynamos Mittelfeldspieler Marco Hartmann hatte das Leder zu Stor durchgesteckt, der aus sechs Metern ins untere linke Eck vollendete. In der zweiten Minute der Nachspielzeit der Verlängerung erzielte Jordan Torunarigha den Berliner Ausgleichstreffer. Herthas Stürmer Javairo Dilrosun hatte die Kugel hoch und wuchtig von der linken Seite ins Zentrum geflankt, wo der Ball vom Hinterkopf des Berliner Stürmers Davie Selke zu Torunarigha sprang, der humorlos aus 16 Metern ins rechte Eck traf. Im Elfmeterschießen hatten die Hausherren dann die besseren Nerven: Marko Grujić verwandelte den entscheidenden Elfmeter.
Dortmund gewinnt gegen Gladbach
In der zweiten Runde des DFB-Pokals hat
Borussia Dortmund im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 2:1
gewonnen. In der 71. Minute erzielte Marcus Thuram das Führungstor für
die Gäste. Nach einem Einwurf hatte Gladbachs
Mittelfeldspieler Laszlo Bénes seinen Teamkollegen Oscar Wendt auf der
linken Seite bedient, der relativ unbedrängt an den Fünfmeterraum
flankte, wo Thuram den Ball aus fünf Metern wuchtig ins Tor köpfte.
Julian Brandt erzielte in der 77. Minute den Ausgleichstreffer für den
BVB. Zunächst war BVB-Stürmer Jadon Sancho mit einem Schuss aus neun
Metern gescheitert. Die Szene lief am rechten Flügel aber über den
Dortmunder Mittelfeldspieler Axel Witsel weiter, der seinen Teamkollegen
Achraf Hakimi bediente. Dieser leitete das Leder zu Brandt am Strafraum weiter, der aus 17
Metern mit links abzog.
Der Schuss wurde noch von Gladbachs Mittelfeldspieler Denis Zakaria
abgefälscht und schlug im unteren linken Eck ein. In der 80. Minute
erzielte erneut Brandt das Dortmunder Führungstor. Brandt hatte den
Angriff mit einem Absatzkick am Strafraumrand zu seinem Teamkollegen
Mario Götze selbst eingeleitet, der halbrechts im Strafraum BVB-Stürmer
Thorgan Hazard bediente. Dieser flankte ins Zentrum, wo Brandt den Ball
aus acht Metern ins linke Eck köpfte.
Kaiserslautern gewinnt gegen Nürnberg im Elfmeterschießen
In der zweiten Runde des DFB-Pokals hat der Drittligist 1. FC Kaiserslautern gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg mit 6:5 im Elfmeterschießen gewonnen. Nach 90 Minuten stand es 2:2, auch nach 120 Minuten blieb es bei diesem Ergebnis. In der 8. Minute erzielte Timmy Thiele das Führungstor für die Hausherren durch einen verwandelten Elfmeter. Zuvor hatte Enrico Valentini im eigenen Strafraum den FCK-Stürmer Florian Pick mit einer Grätsche zu Fall gebracht, weswegen der Schiedsrichter Guido Winkmann auf den Punkt zeigte. Lukas Jäger gelang in der 15. Minute der Ausgleichstreffer für Nürnberg. Johannes Geis hatte einen Freistoß in den Strafraum geflankt, wo der Ball über Umwege Jäger vor die Füße fiel, der ihn dann ins Tor schoss. In der 74. Minute erzielte erneut Thiele das Führungstor wieder durch einen Elfmeter. Zuvor hatte der Nürnberger Verteidiger Tim Handwerker den FCK-Stürmer Christian Kühlwetter im eigenen Strafraum zu Fall gebracht, weil er ihm unglücklich in die Hacken gelaufen war. Der Schiedsrichter Guido Winkmann zeigte deswegen erneut auf den Punkt. In der 89. Minute erzielte Michael Frey doch noch den Ausgleichstreffer für Nürnberg. Der FCK-Torhüter Lennart Grill hatte sich bei einem Abschlag den Ball aus der Hand vorgelegt, um das Spielgerät vom Boden aus in Richtung gegnerische Hälfte zu befördern. Frey positionierte sich hinter ihn, wartete ab, spitzelte ihm den Ball dann weg und schob anschließend zum Ausgleich ein. In der Verlängerung fielen keine Tore, sodass es beim Stand von 2:2 nach 120 Minuten ins Elfmeterschießen ging, wo die Hausherren die besseren Nerven hatten. In der Parallel-Begegnung gewann der SC Verl gegen Holstein Kiel mit 8:7 ebenfalls im Elfmeterschießen. Hier stand es nach 90 Minuten 1:1, auch nach 120 Minuten war es bei diesem Ergebnis geblieben.
Leipzig gewinnt 6:1 in Wolfsburg
In der zweiten Runde des DFB-Pokals hat
RB Leipzig im Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg mit 6:1 gewonnen. In der
13. Minute sorgte ein Eigentor von Jeffrey Bruma für das Führungstor der
Gäste. Nach einem Schuss des Leipziger Verteidigers
Dayot Upamecano hatte der VfL-Torhüter Pavao Pervan den Ball nach vorne
prallen lassen. Anschließend setzte Willi Orban nach, aber am Ende war
es Bruma, der den Ball unfreiwillig über die Linie beförderte. In der
55. Minute baute Marcel Sabitzer die Leipziger Führung weiter aus. Von
der echten Seite hatte Sabitzer an der Strafraumkante zu seinem
Teamkollegen Timo Werner geflankt, der sofort wieder Sabitzer bediente,
der dann aus gut sieben Metern auf das Tor schoss.
Der Flachschuss wurde noch von Bruma unhaltbar für VfL-Torhüter Pervan
ins Tor abgefälscht. In der 58. Minute baute Emil Forsberg die Führung
für RB noch weiter aus. Bei einem Leipziger Konter hatte Werner im Strafraum für seinen
Teamkollegen Forsberg quer gelegt, der nur noch ins leere Tor
einschieben musste. Konrad Laimer erzielte in der 62. Minute das
mittlerweile vierte Leipziger Tor in dieser Partie.
Über den Leipziger Außenverteidiger Marcel Halstenberg und Yussuf
Poulsen kam der Ball in den Lauf von Laimer, der frei vor VfL-Torhüter
Pervan auftauchte und sicher einschob. In der 68. Minute baute Timo
Werner aus kurzer Distanz nach einer Vorlage seines Teamkollegen Poulsen
die Leipziger Führung sogar noch weiter aus. In der 88. Minute erzielte
erneut Werner das mittlerweile sechste Tor der Leipziger. Bei einem
Konter von RB ließ Werner die Wolfsburger Verteidiger Robin Knoche und
Bruma aussteigen, bevor er den Ball aus 18 Metern sicher unten rechts
ins Tor knallte.
In der 89. Minute erzielte Wout Weghorst nach einer Flanke seines
Teamkollegen Kevin Mbabu per Rechtsschuss aus acht Metern noch den
Anschlusstreffer für den VfL.
Die Ergebnisse der restlichen Begegnungen: Fortuna Düsseldorf - Erzgebirge Aue 2:1, FC St. Pauli - Eintracht Frankfurt 1:2, Werder Bremen - 1. FC Heidenheim 1846 4:1.
Quelle: dts Nachrichtenagentur