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Tennisprofi Novak Djokovic: "Ich bin kein Typ für Versteckspiele!"

Archivmeldung vom 31.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Novak Đoković  Bild: Novak_Djokovic_Hopman_Cup_2011.jpg: Spekoek / de.wikipedia.org
Novak Đoković Bild: Novak_Djokovic_Hopman_Cup_2011.jpg: Spekoek / de.wikipedia.org

Der dreifache Wimbledon-Sieger und seit einem Jahr unangefochten an der Spitze der ATP-Weltrangliste stehende Novak Djokovic ist nicht nur auf dem Tennisplatz ein emotionaler Typ. Im Interview mit dem "Lufthansa Magazin" (August-Ausgabe) sagte Novak Djokovic: "Ich zeige grundsätzlich gerne, was ich wirklich fühle. Ich mag keine Versteckspiele, ich will niemanden in die unangenehme Situation bringen, dass er nicht weiß, wie die Dinge zwischen uns stehen."

Das Ritual, sich nach einem Sieg das Hemd zu zerreißen, habe er aber mittlerweile aufgegeben: "Ich habe mir zwei- oder dreimal in meinem Leben ein Hemd heruntergerissen, und es sieht so aus, als hätten sich die Leute vor allem das gemerkt. Jedes Mal, wenn irgendwer sagt, du bist emotional, kommt diese Sache mit dem zerrissenen Hemd auf den Tisch. Also habe ich damit aufgehört."

Wie Djokovic gewann auch sein Trainer Boris Becker dreimal das Turnier von Wimbledon. Wie arbeitet man mit einer solchen Tennis-Legende? "Es ist toll, Boris in meinem Team zu haben. Natürlich wollte er für den Fall einer Zusammenarbeit sicher sein, dass ich große Ziele habe, dass ich diszipliniert sein, alles geben und professionell sein werde. Klar, sagte ich, das ist ein Teil von mir", so Djokovic gegenüber dem "Lufthansa Magazin".

Djokovic spricht im Interview auch über seinen Sohn, der im Herbst 2014 geboren wurde: "Seit ich Vater bin, könnte ich mir keine größere und bessere Motivation wünschen, als für meinen Sohn zu spielen und ihn um mich zu haben. Ich versuche diese Liebe in mein Leben einzubauen und auf den Platz hinauszutragen."

Quelle: Gruner+Jahr, Corporate Editors (ots)

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