Beleidigende Aussagen: Österreichs Stürmer Marko Arnautovic droht EM-Sperre
Archivmeldung vom 15.06.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittWie die UEFA am Dienstag mitteilte, wurde gegen den österreichischen Stürmer Marko Arnautovic ein Ethik- und Disziplinarverfahren eingeleitet. Grund dafür war eine Beschwerde des Verbandes Nordmazedoniens wegen möglicherweise rassistischer Äußerungen Arnautovics gegenüber dem nordmazedonischen Spieler Ezgjan Alioski. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .
Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Bei der Partie am Sonntag, bei der sich Österreich und Mazedonien 3:1 trennten, soll der Österreicher nach seinem Tor den gegnerischen Spieler beleidigt haben, möglicherweise mit rassistischen Aussagen. Alioski selbst sagt, er habe wegen des lauten Jubels des Publikums aber nicht genau verstanden, was Arnautovic gerufen habe, schreibt die Deutsche Presse-Agentur. Was man sehen konnte, war, wie Österreichs Kapitän David Alaba versucht hatte, Arnautovic beim Jubeln den Mund zuzuhalten.
Während Arnautovic betonte, er sei kein Rassist, räumte er auf Instagram ein, es seien ein paar hitzige Worte gefallen, für die er sich entschuldigen wolle. Wie der Nordmazedonier Alioski bestätigte, hatte sich Arnautovic noch auf dem Platz und später in der Kabine bei ihm entschuldigt. „Nach dem Spiel kam er in unseren Umkleideraum, schüttelte mir die Hand und entschuldigte sich.“
Die UEFA hat dennoch ein Verfahren eingeleitet. Arnautovic könnte schon am Donnerstag beim Spiel gegen die Niederlande fehlen. Sollte das so kommen, wäre es ein „extrem herber Verlust“, sagte Österreichs Abwehrchef Martin Hinteregger am Dienstag in einer Online-Medienrunde im Trainingscamp in Seefeld. "
Quelle: SNA News (Deutschland)