Niersbach macht sich keine Sorgen um Zukunft von Jogi Löw
Archivmeldung vom 21.07.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDFB-Präsident Wolfgang Niersbach macht sich um die Zukunftspläne von Bundestrainer Joachim Löw keine Sorgen. "Wir haben im Oktober für klare Verhältnisse gesorgt. Es ist alles besprochen", sagte Niersbach im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin "Spiegel", nachdem Löw zuletzt wiederholt Fragen nach seinen Absichten ausgewichen war. Der Vertrag des Bundestrainers war im Oktober bis 2016 verlängert worden.
"Jogis Berater Harun Arslan, mit dem wir den Vertrag ausgehandelt haben, war in Rio bei der Finalfeier dabei. Ich habe an dem Abend zu ihm gesagt: Wir haben alles richtig gemacht. Und er sagte: `Ja`", so der DFB-Chef.
Niersbach erwartet für den deutschen Fußball nach dem WM-Sieg "einen neuen Boom". Nach dem WM-Sieg 1990 "hatten wir 100.000 Neuanmeldungen in den Vereinen. So viele werden es jetzt wegen der demografischen Entwicklung nicht". Man werde die Nachwuchsförderung intensivieren, kündigte Niersbach an. Das neue DFB-Leistungszentrum, das in Frankfurt für rund 60 Millionen Euro gebaut wird, werde "das Silicon Valley des deutschen Fußballs", sagte er.
Quelle: dts Nachrichtenagentur