EURO 2020: Thomas Müller vor dem Achtelfinale gegen England fit und mutig: "Wir wollen in diese englische Turnierwunde reinstechen"
Archivmeldung vom 26.06.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićThomas Müller - nie war er so wertvoll für die deutsche Nationalmannschaft. Im MagentaTV-Interview gibt er grünes Licht für das Duell gegen England (Dienstag ab 17 Uhr live bei MagentaTV), grinste: "Wenn der Bundestrainer will, kann er mich am Dienstag aufstellen." Weltmeister Müller ist nicht nur spielerisch wertvoll, er besticht als Antreiber auch neben dem Platz und durch seine klaren Analysen, etwa zum glücklichen Achtelfinaleinzug beim 2:2 gegen Ungarn: "Wir haben einige wunde Stellen preisgegeben. Wir haben Dinge gezeigt, für die wir zurecht kritisiert wurden."
Zum Vergleich Deutschland und England sagt Müller: "Ich sehe uns absolut in der Lage, England zu schlagen - auch wenn die gut sind." Es werde ein taktisch geprägtes Spiel, mental anspruchsvoll: "Aber wir wollen natürlich auch immer wieder in diese "englische Turnierwunde" reinstechen! Wir wollen sie unsicher machen."
Nachfolgend die wichtigsten Passagen aus den Interviews mit Thomas Müller und Serge Gnabry. Bei Verwendung die Quelle MagentaTV nennen. Witzige Passage: Thomas Müller wird bei seinen Ausführungen von einem Frosch "angequakt" - der FCB-Star reagiert, wie nur Thomas Müller reagiert.
Gott sei Dank gibt es Thomas Müller wieder im National-Team. Das zeigt schon das Interview mit Anett Sattler. Deshalb die erste gute Nachricht - Müllers Knieprobleme sind überwunden: "Es gibt grünes Licht für den Einsatz. Wenn der Bundestrainer will, kann er mich am Dienstag aufstellen."
Müllers Blanz zur Gruppenphase: "Wenn man ehrlich ist, dann hatten wir unser bisheriges Highlight gegen Portugal - das war ja offensichtlich. Was uns schon geärgert hat, war, dass wir gegen Ungarn 2 Tore kassiert haben. Das hat den Spielverlauf auch mehr als Nerven-aufreibend werden lassen."
Thomas Müller reflektiert: "Wir haben einige wunde Stellen preisgegeben. Wir haben Dinge gezeigt, für die wir zurecht kritisiert wurden." Aber, so Müller in seiner Ungarn Analyse: "Was man auch sagen muss, wir haben die Bissigkeit und den Drang, es noch zu schaffen, gehabt. Das nehmen wir auf jeden Fall mit!"
In die "englische Turnierwunde reinstechen" und: "Sehe uns absolut in der Lage, England zu schlagen!"
Weltmeister Müller über den Achtelfinal-Gegner England, der viel mit Deutschland gemein habe: "Das sind 2 große Fußball-Nationen, die immer auch mit ihren Mannschaften hadern, leiden, sich eigentlich mehr wünschen. Und dann die Hoffnung haben, dass das jetzt immer so toll weiterläuft. Das sind vielleicht sogar 2 ähnliche Geschichten."
Thomas Müller glaubt an ein taktisch geprägtes Spiel - eher ein 1:0 als ein 4:2. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass auch mental eine Prüfung wird. Aber wir wollen natürlich auch immer wieder in diese "englische Turnierwunde" reinstechen! Wir wollen sie unsicher machen."
Müller sagt zuversichtlich über das Duell gegen England: "Ich sehe uns absolut in der Lage, England zu schlagen - auch wenn die gut sind."
Gnabry "Die Vorrunde haben alle abgehakt!"
Serge Gnabry im Interview mit Anett Sattler, die erst mal wissen wollte - wie haben die Nationalspieler die freie Zeit genutzt? "Es war schön mal den Kopf frei zu kriegen, ohne Termine!"
Bundestrainer Joachim Löw hielt heute beim ersten Training eine längere Ansprache - wurde nochmals auf das 2:2 gegen Ungarn geblickt? "Der Blick ging lediglich voraus. Die Vorrunde haben alle abgehakt, Wir stehen jetzt im Achtelfinale", meinte Gnabry, der betonte: "Ich denke, wir sollten uns keine Gedanken mehr über die Vorrunde machen." England "steht jetzt vor der Brust." Über den Achtelfinalgegner sagt Serge Gnabry: "England ist eine Mannschaft, die ein bisschen mehr mitspielt. Sich nicht nur aufs Verteidigen konzentriert."
Heute Auftakt ins Achtelfinale mit Hamann, Di Salvo und Ballack - Sonntagshit: De Bruyne gegen Ronaldo
Am Sonntag, 27. Juni, treffen im Ferenc-Puskás-Stadion in Budapest um 18 Uhr die Niederlande und Tschechien im dritten Achtelfinale aufeinander. Die Niederlande hat mit 3 Siegen unter Trainer Frank de Boer in der Gruppenphase überzeugt. Tschechien mit Leverkusens Patrik Schick qualifizierte sich mit 4 Punkten als Dritter in der Gruppe für das Achtelfinale. Bereits ab 17 Uhr stimmen Moderator Johannes B. Kerner, Experte Michael Ballack und Jan Henkel für die Analyse im MagentaTV Studio auf die Begegnung ein, die Benni Zander kommentieren wird.
Um 21 Uhr heißt es dann im vierten Achtelfinale "EM-Favorit gegen Europameister ". Belgien mit Top-Star Kevin De Bruyne überzeugte in der Gruppenphase mit 3 Siegen und unterstrich seine Titelambitionen. Deutschlands Gruppengegner Portugal hat den mit 5 Treffern aktuellen EM-Top-Torschützen Cristiano Ronaldo in seinen Reihen. Johannes B. Kerner und Experte Michael Ballack begrüßen um 20.20 Uhr aus dem MagentaTV Studio gemeinsam mit Jan Henkel, der analysiert. Kommentator der Begegnung ist Marco Hagemann.
Die UEFA EURO 2020 inklusive Vorberichte und Analysen LIVE bei MagentaTV
Die Achtelfinals
Samstag, 26.06.2021
- Ab 13.30 Uhr: Update: Die Mannschaft, Tag 16
- Ab 17.00 Uhr: Moderation: Johannes B. Kerner; Experte: Michael Ballack
Wales - Dänemark
Kommentar: Marco Hagemann + Didi Hamann
- Ab 20.20 Uhr: Italien - Österreich
Kommentar: Jan Platte + Antonio di Salvo
Sonntag, 27.06.2021
- Ab 13.30 Uhr: Update: Die Mannschaft, Tag 17
- Ab 17.00 Uhr: Moderation: Johannes B. Kerner; Experte: Michael Ballack
Niederlande - Tschechien
Kommentar: Benni Zander
- Ab 20.20 Uhr: Belgien - Portugal
Kommentar: Marco Hagemann
Montag, 28.06.2021
- Ab 13.30 Uhr: Update: Die Mannschaft, Tag 18
- Ab 17.00 Uhr: Moderation: Johannes B. Kerner, Experte Fredi Bobic
Kroatien - Spanien
Kommentar: Wolff C. Fuss
- Ab 20.20 Uhr: Frankreich - Schweiz
Kommentar: Christian Straßburger + Martin Stranzl
Dienstag, 29.06.2021
- Ab 13.30 Uhr: Update: Die Mannschaft, Tag 19
- Ab 17.00 Uhr: Moderation: Johannes B. Kerner, Experten Fredi Bobic sowie Michael Ballack
England - Deutschland
Kommentar: Wolff C. Fuss
- Ab 20.20 Uhr: Schweden - Ukraine
Kommentar: Markus Höhner
Quelle: MagentaTV (ots)