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Croxall holt Ice Cross WM-Titel zurück nach Kanada

Archivmeldung vom 16.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Red Bull Content Pool
Bild: Red Bull Content Pool

Das Finale der Red Bull Crashed Ice Saison 2015 endete mit einem Heimerfolg. Nachdem zuletzt Marco Dallago den Titel nach Österreich und davor Derek Wedge in die Schweiz geholt hatten, brachte Scott Croxall den Titel im Ice Cross Downhill wieder zurück nach Kanada. Vor 70.000 Zuschauern in Edmonton reichte ihm Rang zwei hinter Cameron Naasz (USA) für die Weltmeisterschaft. Dem Deutschen Fabian Mels gelang zum Saisonabschluss eine Top10-Platzierung.

Bild: Red Bull Content Pool
Bild: Red Bull Content Pool

Trotz einiger Crashes in den Vorrunden zeigte der Deutsche Fabian Mels eine starke Leistung beim Saisonabschlussrennen in Edmonton und schaffte den Einzug ins Viertelfinale. Dort war für den großen Deutschen aber Endstation. „Ich habe einen schlechten Start erwischt. Danach war es für mich sehr schwer, mich nach vorne zu kämpfen“, so Mels, fügte aber gleich hinzu: „Die Stimmung hier ist super, die Stadt ist toll und die Strecke ist ein Hammer. Es hat richtig Spaß gemacht.“ Auch der Weltmeister 2014, Marco Dallago, kam nicht über das Viertelfinale hinaus: Der Schnellste im Qualifying wollte in Kanada endlich seinen ersten Sieg der Saison einfahren, schied aber nach einem turbulenten Rennen erneut frühzeitig aus. Als Quali-Sieger hatte sich Dallago gute Chancen im Hauptrennen ausgerechnet. Mit Platz eins in Edmonton hätte der Österreicher sogar den Sprung auf Rang zwei in der Gesamtwertung schaffen können. Doch es kam anders. „Ich habe alles gegeben. Gratulation an Scott. Er hatte ein tolles Jahr“, zollte der alte Weltmeister dem neuen Weltmeister Respekt.

Für den 24-Jährigen Scott Croxall reichte Platz zwei, um den Gesamtsieg in der Ice Cross Downhill Weltmeisterschaft 2015 perfekt zu machen. Damit steht nach zweijähriger Durststrecke endlich wieder ein Kanadier ganz oben auf dem Podest. Vor 70.000 Zuschauern gewann der US-Amerikaner Cameron Naasz. Mit zwei Siegen beim Red Bull Crashed Ice im Jahr 2015 war aber Scott Croxall aus Toronto der Dominator der Saison und kürte sich völlig verdient zum Weltmeister. Damit haben in den letzten fünf Jahren fünf verschiedene Athleten die Weltmeisterschaft gewonnen – ein starkes Zeichen der inzwischen enormen Leistungsdichte an der Spitze dieser noch jungen Sportart. Nach dem WM-Triumph seines älteren Bruders Kyle im Jahr 2012 haben die Eishockey-verrückten Fans in Kanada endlich wieder einen Weltmeister aus dem eigenen Land.

Beim Rennen am Samstag – dem insgesamt 36. Red Bull Crashed Ice seit 2001 – mussten die Athleten einen 415 m langen Eiskanal bezwingen mit 45 m Höhenunterschied zwischen dem Start bei den Wolkenkratzern im Geschäftsviertel und dem Ziel am Ufer des zugefrorenen North Saskatchewan River. Schulter an Schulter nahmen 64 Cracks aus 20 Nationen die mit zahlreichen Bodenwellen, Sprüngen und Hindernissen sowie neun kraftraubenden Kurven gespickte Strecke jeweils zu viert in Angriff und erreichten dabei Geschwindigkeiten von bis zu 55 km/h.

Bei den Damen gewann die erfolgreichste Athletin aller Zeiten im Ice Cross Downhill, die Finnin Salla Kyhala, das Rennen in Edmonton vor Elaine Topolnisky und Tamara Kajah aus Kanada. Kyhala, die beim Event in Helsinki gegen die Männer angetreten ist, holte sich auch beim ersten der beiden Damenwettbewerbe 2015 in Saint Paul, Minnesota, den Sieg.

Ergebnisse Edmonton (Herren):

1. Cameron Naasz (USA), 2. Scott Croxall (CAN), 3. Tommy Mertz (USA), 4. Dean Moriarity (CAN), 5. Dylan Moriarity (CAN), 6. Adam Horst (CAN), 7. Paavo Klintrup (FIN), 8. Daniel Bergeson (USA), 9. Tristan Dugerdil (FRA), 10. Fabian Mels (GER), 13. Marco Dallago (AUT), 18. Luca Dallago (AUT), 41. Andreas Wirnstl (GER), 43. Martin Niefnecker (GER).

Endstand WM-Gesamtwertung: 1. Scott Croxall (CAN) 3325 Punkte, 2. Cameron Naasz (USA) 2512.5 3. Dean Moriarity (CAN) 2375, 4. Kyle Croxall (CAN) 2315, 5. Dylan Moriarity (CAN) 2140, 6. Marco Dallago (AUT) 1987.5, 7. Paavo Klintrup (FIN) 1230, 8. Miikaa Jouhkimainen (FIN) 1222.5, 14. Fabian Mels (GER) 782.5

Ergebnisse Edmonton (Damen):

1. Salla Kyhala (FIN), 2. Elaine Topolnisky (CAN), 3. Tamara Kajah (CAN), 4. Maxie Plante (CAN).

Quelle: Red Bull Deutschland GmbH

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