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PENNY DEL: Eisbären Berlin erobern Tabellenspitze dank 100 Prozent-Mann

Archivmeldung vom 22.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Dieses 1:5 der Kölner Haie im Derby gegen die Düsseldorfer EG tut richtig weh. MagentaSport-Experte Herberts Vasilievs zur deutlichen Pleite Kölns: "Köln hat eigentlich die Spieler dafür, einen Rückstand aufzuholen, so ein Spiel zu drehen. Aber heute: kein Aufbäumen, nix!" Berlin hat die Spitze der Gruppe Nord nach einem 2:0 in einem intensiven Spiel gegen Bremerhaven erobert.

Überragend: Torhüter Niederberger mit einer Fangquote von 100 Prozent, der sein Team vor allem im 2. Drittel vor einem Rückstand bewahrte. Die Spitzenposition, so Niederberger, genieße man "in jedem Fall!" Überraschend: München verliert gegen Ingolstadt 1:3. Positiv: Torhüter aus den Birken absolvierte sein 500. Spiel. "Ich merke natürlich jetzt auch, dass ich langsam alt werde. Da war doch gestern noch das 1. Spiel", witzelte er.

Nachfolgend die wichtigsten Aussagen der 3 Donnerstagspiele und einige Zitate aus der neuen "Eishockey Show. Die PENNY-DEL gibt´s täglich live bei MagentaSport: am Freitag ab 18.15 Uhr fordern die Straubing Tigers den Tabellenführer Adler Mannheim heraus.

Eisbären Berlin - Fischtown Pinguins Bremerhaven 2:0

Überragend: Berlins Torhüter Mathias Niederberger, der eine Fangquote von 100 Prozent aufwies und insbesondere im 2. Drittel sein Team vor einem Rückstand rettete: "Da mussten wir wirklich Druck aushalten. Wir haben in Unterzahl viele Schläge weggenommen und die Zeit minimiert." Zum Gefühl des Spitzenreiters: "Das genießen wir. In jedem Fall. Es war uns bewusst, dass es heute schwer wird gegen Bremerhaven."

Pinguin Jan Urbas: "In einem solchen Spiel ist es immer gleich: die Mannschaft, die das erste Tor schießt, macht einen großen Schritt zum Erfolg. Es war ein richtig gutes Spiel von beiden Seiten. Aber wir haben verloren."

Bremerhavens Neuer Tye McGinn über seine ersten 10 Minuten Eiszeit in der DEL nach dem 2. Drittel, sein letzter Einsatz war im März in der AHL: "Das hat Spaß gemacht. Das ist ein gutes Spiel. Ich bin glücklich hier zu sein. Es ist schon hart nach der langen Zeit. Ich versuche, wenig Fehler zu machen. Wir hatten ein gutes zweites Drittel, sehr gute Chancen. Jetzt müssen wir eine Möglichkeit finden, den Puck ins Tor zu bringen."

EHC Red Bull München - ERC Ingolstadt 1:3

Dritte Niederlage im 6. Heimspiel für München. Erfreulich, weil wieder zurück: Danny aus den Birken, der sein 500. Spiel absolvierte: "Schlecht haben wir nicht gespielt. Die Kaltschnäuzigkeit hat gefehlt. Ja, hmm ja....." Mehr kam dann nicht zum Spiel, aber zu seiner Rückkehr wollte er noch etwas sagen: "Ich habe natürlich noch Luft nach oben. Das war ein erster Schritt. Aber ich habe Situationen, wo ich anders hätte spielen sollen." Stolz auf seine Karriere mit 500 Spielen ist er doch: "Ja, natürlich. Ich merke natürlich jetzt auch, dass ich langsam alt werde. Da war doch gestern noch das 1. Spiel. Ja, die Zeit vergeht. Schön, dass ich die 500 Spiele erleben durfte. Ich bin allen Menschen, die mir dabei geholfen haben, sehr dankbar."

Ingolstadts Brandon Defazio, mit einem Tor und einem Assist: "Wenn du in so einem großen Spiel erfolgreich bist, ist das schön. Alle haben ihren Job gemacht, das Team hat mir sehr dabei geholfen. In solchen Spielen hast du nicht viel Platz im Angriff, das bedeutet: da spielen 2 gute Hockey-Teams. Du musst als Team mit Leidenschaft funktionieren."

Kölner Haie - Düsseldorfer EG 1:5

MagentaSport-Experte Herberts Vasilievs zur deutlichen Pleite Kölns: "Köln hat eigentlich die Spieler dafür, so einen Rückstand aufzuholen, so ein Spiel zu drehen. Aber heute: kein Aufbäumen, nix! Die haben so viele gute Spieler - von Matsumoto bis Müller: von denen habe ich nicht viel gesehen."

DEG-Trainer Harold Kreis: "Wir wussten, dass Köln sein 3. Spiel in 5 Tagen hat, das wollten wir zu unseren Gunsten nutzen. Das heißt: die Scheibe zügig nach vorne spielen, in ihrer Zone unter Druck setzen. Das Team hat Wechsel für Wechsel eine starke Leistung gebracht." Kreis zur Frage wo die DEG nun nach der Integration der Neuen und Rückkehr einiger verletzter Spieler stehe: "Wir haben etwas Zeit gebraucht. Wir haben Fehler gemacht, über diese Fehler gesprochen. Die Mannschaft wirklich versucht, von Spiel zu Spiel das umzusetzen. Gegen Wolfsburg, gegen Iserlohn und heute haben wir immer etwas draufgelegt, haben sehr geradlinig und sehr intensiv gespielt."

Kölns Pascal Zerressen: "Ich glaube, da gibt es nicht viel zu sagen. Das war eine deutliche Heimniederlage für uns. Offensiv waren wir nicht zwingend genug. Haben versucht, zu viel herumzuspielen. Das war ein ganz bitterer Abend für uns. Am Sonntag gegen Krefeld müssen wir 3 Punkte holen."

Düsseldorfs Tobias Eder zufrieden mit einem 4:0 nach dem 2. Drittel: "Wir spielen sehr solide. Wir haben die letzten 2 Partien auch schon unser Spiel sehr gut durchgezogen, haben uns vorgenommen, es heute genauso zu machen. Bis jetzt läuft´s einwandfrei...Es wird uns jeden Tag eingetrichtert, dass wir geradlinig spielen sollen, dass wir nach vorne gegen sollen. Wenn wir das tun, sind wir schwer zu schlagen. Es wird immer besser."

Die Eishockey Show: Fischbuch will zur WM, Jentzsch nach Nordamerika

Die Eishockey-Show mit Rick Goldmann, Basti Schwele und Sascha Bandermann hat erneut prägende Figuren in der PENNY DEL - Daniel Fischbuch und Taro Jentzsch. Die Folge trägt den Titel "Sushi von Harry" - gemeint ist Harold Kreis, DEG-Trainer, der am Montag 61 Jahre alt wurde und die Mannschaft zum Sushi einlud, wie Daniel Fischbuch berichtete. Fischbuch lobte seinen Trainer als "sehr offenen, netten Trainer, der sehr ruhig und fair ist und jedem eine Chance gibt." Fischbuchs Ziel: mit der DEG in die Play Offs und dann zu seiner ersten WM. "Das ist definitiv mein Ziel und ich hoffe, dass die WM dieses Jahr stattfindet."

Die PENNY DEL begeistert durch starke Nachwuchsspieler: Taro Jentzsch gehört zu den Besten. Der 20jährige gebürtige Berliner: "Man muss sich immer durchsetzen. Kein junger Spieler bekommt den roten Teppich ausgerollt." Seine Ambitionen mit seinem Klub Iserlohn: "Playoffs mit den Roosters. Danach mal schauen. Mein Ziel ist auf jeden Fall, nach Nordamerika zu gehen." Hier mal bitte reinhören in die neue Eishockey Show: https://dieeishockeyshow.podigee.io/78-neue-episode

Die PENNY DEL Live bei MagentaSport

Freitag, 22.01.2021

  • Ab 18.15 Uhr: Straubing Tigers - Adler Mannheim
  • Ab 20.15 Uhr: Iserlohn Roosters - Krefeld Pinguine

Samstag, 23.01.2021

  • Ab 17.15 Uhr: Schwenninger Wild Wings - Nürnberg Ice Tigers

Sonntag, 24.01.2021

  • Ab 14.15 Uhr: Grizzlys Wolfsburg - Pinguins Bremerhaven
  • Ab 16.45 Uhr: Adler Mannheim - ERC Ingolstadt
  • Ab 19.15 Uhr: Krefeld Pinguine - Kölner Haie

Quelle: MagentaSport (ots)

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