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Knut Kircher glaubt an erfolgreichen Start des Videobeweises in der Bundesliga

Archivmeldung vom 28.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Veltins-Arena in Gelsenkirchen ist das Stadion des deutschen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04.
Die Veltins-Arena in Gelsenkirchen ist das Stadion des deutschen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04.

Foto: Friedrich Petersdorff
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere Fifa-Schiedsrichter Knut Kircher glaubt fest an positive Reaktionen auf die Einführung des Videobeweises in der Fußball-Bundesliga. "Ich bin mir sicher, dass es in der Bundesliga einen erfolgreichen Start geben wird", sagte der 48-jährige Schwabe im Interview mit der "Heilbronner Stimme".

Kircher, der bis 2016 244 Bundesligaspiele geleitet hat, sagte: "Wieso sollte ich Dinge, die man auflösen kann, nicht auch in diesem Moment auflösen und stattdessen wochen-, monate- oder jahrelang diese Emotionen im Gepäck herumtragen?"

Knut Kircher war nicht sogleich ein Verfechter des Videobeweises. "Ich war am Anfang, ehrlich gesagt, Traditionalist: Ich will das gar nicht, lasst dem Fußball seine Emotionen." Doch Test-Erfahrungen haben den Referee voll überzeugt. "Aber es muss da oben im Kopf Klick machen: Der Videoschiedsrichter ist ein Hilfsmittel, eine Back-up-Lösung. Und nicht der Kontrolleur des Schiedsrichters."

Zuletzt gab es beim Confederations Cup in Russland, der von der deutschen Nationalmannschaft gewonnen wurde, etliche umstrittene Entscheidungen beim Einsatz des Videobeweises. Knut Kircher sagte der Heilbronner Stimme: "In der Bundesliga sind wir seit einem Jahr in der Testphase. Diese Vorlaufphase hatten die Confed-Cup-Schiedsrichter nicht, deshalb ging es meiner Ansicht nach dort auch ein bisschen schief."

Quelle: Heilbronner Stimme (ots)

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