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De Maizière: Gefährdung deutscher Fußball-Fans in Brasilien gering

Archivmeldung vom 17.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien
Logo der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien

Der auch für Sport zuständige Bundesinnenminister Thomas de Maizière hält die Gefährdung deutscher Fans bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien für gering. "Man darf vielleicht nicht in jedes Viertel jeder Stadt gehen", sagte der CDU-Politiker der "Welt am Sonntag". "Aber ich bin ganz sicher, dass gerade deutsche Fans, die sich höflich und fußballbegeistert zeigen, sehr warmherzig von den Brasilianern aufgenommen werden."

Zwar handele es sich um ein Land mit einer hohen Kriminalitätsrate. Doch tue Brasilien alles für die Sicherheit von Spielern und Fans. Deutschland werde "eine gute Hand voll" Polizisten entsenden, kündigte der Minister an. "Die Beamten sind mit der Hooliganszene hier in Deutschland vertraut und werden ihre Erfahrungen und Kenntnisse mit den brasilianischen Kollegen teilen."

De Maizière riet den Fans: "Zeigt eure Fußballbegeisterung. Zeigt, wo ihr herkommt, indem ihr stolz die deutsche Nationalfahne präsentiert oder euch in Schwarz-Rot-Gold schminkt. Seid höflich und zurückhaltend. Dann werden die Brasilianer entsprechend positiv reagieren." In den vergangenen Wochen war es immer wieder zu gewaltsamen Demonstrationen gekommen. Tausende Menschen protestierten auch gegen die hohen Kosten des Turniers.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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