Scholz fordert mehr persönliches Engagement für Demokratie
Archivmeldung vom 20.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ruft die Bürger auf, mehr persönliches Engagement für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Demokratie zu zeigen. "In der Gegenwart - in jeder Gegenwart - kommt es auf den Beitrag jedes und jeder Einzelnen an: Nur so kann Unrecht beendet werden, nur so wird eine bessere Zukunft möglich", sagte er am Samstag in Berlin anlässlich des 80. Jahrestages des 20. Juli 1944.
Er forderte die Bürger auf, sich aktiv in ihrer Gemeinschaft und in
demokratischen Institutionen einzubringen, und sagte, dass die
Demokratie auf den "unermüdlichen Einsatz" aller angewiesen sei.
Weiter
zog Scholz Parallelen zwischen dem historischen Widerstand gegen das
NS-Regime und modernen Beispielen zivilen Ungehorsams und Engagements,
wie den Protesten in der DDR 1953 und 1989. Er sagte, dass die
Überzeugung "Auf mich kommt es an" eine verbindende Kraft über
verschiedene Epochen und Herausforderungen hinweg darstelle und heute
genauso wichtig sei wie damals.
Scholz verwies dabei auf die
Wichtigkeit, den Mut und die Taten der Widerstandskämpfer gegen das
NS-Regime zu ehren und deren Bedeutung für die heutige Demokratie
hervorzuheben. Er hob hervor, dass der 20. Juli 1944, der Umsturzversuch
gegen Hitler, ein zentraler Moment des deutschen Widerstands sei und
dass diese Ereignisse ein anderes, besseres Deutschland symbolisierten.
Quelle: dts Nachrichtenagentur