Klaus Ernst: Rösler steht für unsoziale Gesundheitspolitik
Archivmeldung vom 28.11.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer stellvertretende Parteivorsitzende Klaus Ernst wirft Gesundheitsminister Rösler eine unsoziale Gesundheitspolitik vor. Schwarz-Gelb wolle die Kostensteigerungen im Gesundheitswesen allein den Versicherten aufbürden, obwohl es soziale Alternativen gäbe.
Ernst erklärt: "Rösler steht für eine unsoziale Gesundheitspolitik. Die Kopfpauschale ist eine Kriegserklärung an die Versicherten. Sie zahlen mehr und bekommen weniger Leistung. Richtig ist, dass Gesundheit nicht billiger wird. Aber Rösler und die schwarz-gelbe Regierung wollen die Kostensteigerung nassforsch allein den Versicherten aufbürden. Das ist Klientel-Politik für die Arbeitgeber.
Die Kopfpauschale ist sozial ungerecht und führt zu einer Zwei-Klassen-Medizin. Eine ordentliche Gesundheitsversorgung gibt es dann nur noch für diejenigen, die es sich leisten können. Rösler stellt das als Naturgesetz dar, obwohl es soziale Alternativen gibt. Alle zahlen entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit ein, alle sind versichert. Dann können alle auf eine gute Gesundheitsversorgung ohne Zuzahlungen und Praxisgebühren bauen."
Quelle: DIE LINKE