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Pflegesätze in Heimen sollen steigen

Archivmeldung vom 25.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Pflegesätze in Heimen dürften in den nächsten Jahren weiter steigen. Das ergibt die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der pflegepolitischen Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion Kordula Schulz-Asche, über die der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe berichtet.

Bis Sommer 2021 sei insgesamt mit monatlichen Mehrausgaben in Höhe von durchschnittlich 20 bis 40 Millionen Euro zu rechnen. Bis April 2022 mit 50 bis 60 Millionen mehr im Monat, ab dem zweiten Quartal desselben Jahres mit 80 Millionen, heißt es in der Antwort.

Daraus ergeben sich Steigerungen bei den Pflegesätzen von 20 bis insgesamt 100 Euro im Vergleich zum Niveau von April 2020. Grund für die Mehrkosten ist eine Verordnung des Bundesarbeitsministeriums, nach der die Mindestlöhne in der Pflege stufenweise steigen sollen. Demnach sollen examinierte Altenpflegekräfte ab Juli 2021 mindestens 15 Euro pro Stunde erhalten. Pflegehilfskräfte erhalten seit Mai in Westdeutschland mindestens 11,35 Euro, in Ostdeutschland 10,85 Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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