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Aiwanger will bei Klimaneutralität auf Wasserstoff setzen

Archivmeldung vom 19.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hubert Aiwanger(2023) Bild: AUF1 / Eigenes Werk
Hubert Aiwanger(2023) Bild: AUF1 / Eigenes Werk

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) fordert beim Ziel, in 20 Jahren klimaneutral zu sein, besonders auf Wasserstoff zu setzen. "Die einzige Chance in meinen Augen ist, auf grünen Wasserstoff umzustellen", sagte er der "Augsburger Allgemeinen".

"Wir können unsere Wirtschaft nur dann erhalten, wenn wir grünen Wasserstoff einsetzen, also Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energie gewonnen wird", fügte er hinzu. Die Alternative wäre laut Aiwanger, aus energieintensiven Branchen wie Chemie-, Schwer- oder Glasindustrie auszusteigen "und auf diese Art unsere CO2-Bilanz zu frisieren". "Das würde unsere Wirtschaft kaputtmachen", so der Freie-Wähler-Chef. 

Vom Bund fordert er, sich stärker auf diese Technologie zu fokussieren. "Ich glaube, dass wir das bis 2040 hinkriegen können, wenn man jetzt Ernst macht und mit den Lieferländern spricht - also mit Schweden und Norwegen, Tunesien und Algerien und, wenn der Krieg vorbei ist, mit der Ukraine", sagte er. Bei der Frage nach dem Preis für den Verbraucher hielt sich der Landespolitiker eher bedeckt: "Wie teuer grüner Wasserstoff am Ende sein wird, das wird man sehen, die Amerikaner streben einen Preis von ein bis zwei Dollar pro Kilogramm an."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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