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Innenstaatssekretär Vitt sieht Digitalministerium als Risiko

Archivmeldung vom 03.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: Illustration Marcus Stark / pixelio.de

Für die Digitalisierung der Verwaltung wäre es nach Ansicht von Klaus Vitt, Innenstaatssekretär und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik, hinderlich, wenn sich Union und SPD bei möglichen Koalitionsverhandlungen auf die Einrichtung eines Digitalministeriums einigen würden. "Wenn man Teile aus den Ministerien herauslösen und in ein neues Ministerium bündeln würde, würden damit immer auch Reibungsverluste entstehen", sagte Vitt dem "Handelsblatt". "Das Risiko ist hoch, dass sich damit die weitere Digitalisierung der Verwaltung um bis zu einem Jahr verzögern würde."

Zwar hatte die CDU stets dafür plädiert, statt eines eigenen Digitalministeriums lediglich einen Staatsminister für Digitales im Kanzleramt zu installieren. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hatte sich jedoch explizit für ein Digitalministerium ausgesprochen, ebenso wie jüngst auch SPD-Generalsekretär und Netzpolitiker Lars Klingbeil.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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