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Rückweisungen: EVP-Chef Manfred Weber unterstützt im ARD-Europamagazin CDU-Chef Merz

Freigeschaltet am 07.09.2024 um 14:36 durch Sanjo Babić
Manfred Weber (2023)
Manfred Weber (2023)

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Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

„Die Forderungen der Union von CDU, CSU, von Friedrich Merz sind jetzt am richtigen Zeitpunkt angesetzt", sagte Manfred Weber im ARD-Europamagazin. Damit unterstützt der EVP-Partei- und Fraktionschef im Europaparlament deutlich die Forderungen von CDU-Parteichef Merz, Asylsuchende an den deutschen Grenzen zurückweisen zu können.

Weber positionierte sich in einem vorab aufgezeichneten Gespräch gegenüber Tina Hassel im ARD-Europamagazin, das am Sonntag, den 8. September um 12:45 Uhr im Ersten ausgestrahlt wird.

„Wir haben ja schon Binnengrenzen, Kontrollen im Schengenvertrag und auch in den anderen Regelungen sind diese Notstandssituationen vorgesehen", äußerte sich Weber am Rande der CSU-Klausurtagung in Aying. Wenn es die rechtlichen Regelungen gebe, habe die Bundesrepublik auch die Möglichkeiten sie zu nutzen. Das Entscheidende seien klare, politische Signale an die Schlepperbanden, an illegale Migration.

„Interimsoption“

Weber betrachtet Zurückweisungen an den Grenzen auch als „Interimsoption“. Die 27 Mitgliedsstaaten hätten sich auf einen Asylkompromiss geeinigt, der vorsehe, an den EU-Außengrenzen für Ordnung zu sorgen. „Und die zweite Überlegung in dieser Zwischenzeit, bis das funktioniert, [ist] auch an den deutschen Außengrenzen, dort wo kontrolliert wird, auch diejenigen zurückzuweisen, die eben keinen Asylstatuts haben, so wie es das Grundgesetz vorsieht.“

Es gebe ein großes Problem mit illegaler Migration so Weber im Interview: „Menschen, die nicht einreisen dürften, reisen ein und haben dann in Europa freie Bahn und dürfen sich auch ein Stückweit selbst aussuchen, wo sie dann wirklich untergebracht werden wollen. Wir haben einen ungeregelten Zustand und der muss beendet werden.“

„Nicht allein“

Deutschland sei mit den Forderungen von CDU und CSU „weiß Gott nicht allein“ und nannte andere Länder wie die Niederlande, Dänemark als Beispiel. Manfred Weber: „Schweden war lange Zeit ein offenes Land und hat die Politik geändert.“

Quelle: WDR Westdeutscher Rundfunk (ots)


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