Berlins CDU-Chef Wegner optimistisch: "Wir haben Vertrauen aufgebaut, da ist etwas entstanden"
Archivmeldung vom 03.04.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithDer designierte Regierende Berliner Bürgermeister Kai Wegner (CDU) ist nach der heutigen Präsentation des Koalitionsvertrages mit der SPD sehr optimistisch, dass Christdemokraten und Sozialdemokraten die Bundeshauptstadt voranbringen können. "Es ist gut für Berlin, dass sich diese beiden Parteien gefunden haben und gemeinsam anpacken. Wir haben Vertrauen aufgebaut, da ist etwas entstanden", so der Berliner CDU-Landesvorsitzende im Fernsehsender phoenix. In den vergangenen Jahren sei viel gestritten worden und man habe negative Schlagzeilen produziert. Wegner nannte als Beispiel die Verkehrspolitik. "Das war schon sehr ideologisch geprägt. Da ging es um Verbote, Verteuerungen und einseitig gegen das Auto. Wir aber wollen eine Politik machen, die alle in den Blick nimmt."
Man werde als Große Koalition pragmatisch und lösungsorientiert die Herausforderungen annehmen. Die Berliner Polizei etwa könne sich darauf verlassen, "dass Wertschätzung, Respekt und Anerkennung für ihren schweren Job da ist". Wegner versprach der Polizei zudem eine moderne Ausstattung. Das Bildungssystem werde kostenfrei bleiben und politisch das Notwendige gemacht, damit das Aufstiegsversprechen wieder für alle Schüler gelten könne. "Das schafft man mit einer besseren Qualität in den Schulen. Da wird eine Menge passieren", kündigte der wahrscheinlich nächste Regierende Bürgermeister in Berlin an. Bis zu Wegners Wahl am 27. April müssen jedoch noch die SPD-Mitglieder und ein CDU-Parteitag über den Koalitionsvertrag abstimmen.
Quelle: PHOENIX (ots)