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Linken-Chefin Kipping nach schlechtem Wahlergebnis nicht enttäuscht

Archivmeldung vom 11.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katja Kipping (2016)
Katja Kipping (2016)

Von Büro Kipping - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=53690749

Linken-Chefin Katja Kipping ist nach eigenen Angaben nicht enttäuscht über ihr schwaches Abschneiden bei der Neuwahl der Parteispitze beim Parteitag in Leipzig. "Ich freue mich, dass ich gewählt wurde. Man darf ja nicht vergessen, was im Vorfeld gelaufen ist, welche Angriffe es gegen mich gegeben hat", sagte sie "Spiegel-Online".

Es sei kein leichter Gang gewesen. Auch wenn sie auf ein besseres Ergebnis gehofft habe, habe sie auch kein "Kuschelwohlfühlergebnis" gewollt. "Mir war es wichtiger, mit offenem Visier anzutreten und zu sagen, wofür ich stehe und auch in aller Entschiedenheit einzufordern, dass das Infragestellen unserer Flüchtlingspolitik nun aufhört." Die Linken-Chefin forderte, einen Schlussstrich unter die Auseinandersetzungen in der Partei ziehen. Kipping war am Samstag mit rund 64 Prozent Zustimmung als Parteichefin wiedergewählt worden. Ihr Co-Vorsitzender Bernd Riexinger kam auf rund 74 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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