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Erst wenig Corona-Überbrückungshilfen für Reisebranche bewilligt

Archivmeldung vom 24.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bürokratie = „Herrschaft der Verwaltung“ oder eine Herrschaftsform, in der Beamten die Herrschaft ausüben
Bürokratie = „Herrschaft der Verwaltung“ oder eine Herrschaftsform, in der Beamten die Herrschaft ausüben

Bild: Eigenes Werk /OTT

Aus dem Milliardentopf für Corona-Überbrückungshilfen an besonders betroffene Firmen ist bisher nur wenig bei der Reisebranche angekommen. Wie das Bundeswirtschaftsministerium auf Anfrage des "Handelsblatts" mitteilte, wurden in der Reisebranche (Beherbergungsgewerbe, Gastronomie, Reisebüros, Reiseveranstalter) insgesamt 11.691 Anträge mit einem Volumen von 299,2 Millionen Euro gestellt.

Bewilligt wurden demnach Anträge mit einem Volumen von 113,9 Millionen Euro. Der Grünen-Tourismuspolitiker Markus Tressel forderte angesichts der schwierigen Lage der Reisebranche Nachbesserungen bei staatlichen Hilfen.

"Damit die Strukturen der Touristik weiterhin bestehen bleiben, müssen die Überbrückungshilfen verlängert und dahingehend angepasst werden, wo sie die Rechts- und Wirtschaftsformen der Touristik noch nicht zielführend erreichen", sagte der Bundestagsabgeordnete dem "Handelsblatt". Nur so könnten die Arbeitsplätze und die Infrastruktur erhalten bleiben. Die staatlichen Überbrückungshilfen laufen bisher bis Ende August. Auch der Reiseverband verlangt eine Verlängerung der Hilfen.

"Um einer massiven Insolvenzwelle vorzubeugen und gerade spezialisierten mittelständischen Unternehmen den Fortbestand zu sichern, ist es dringend geboten, dass die derzeitigen Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen mit deutlichen Umsatzeinbußen mindestens bis Ende des Jahres fortgeschrieben und entsprechend angepasst werden", sagte Verbandspräsident Norbert Fiebig dem "Handelsblatt". Für die Hilfen stellt der Bund insgesamt bis zu 25 Milliarden Euro bereit. Damit soll vor allem kleinen und mittelständischen Firmen geholfen werden, die in der Coronakrise weiter erhebliche Umsatzeinbußen haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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