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Seehofer stolz auf die Vielzahl potentieller Nachfolger

Archivmeldung vom 30.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Horst Seehofer
Horst Seehofer

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

CSU-Chef Horst Seehofer hält offenbar nicht nur die bisherige Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner und den bayerischen Finanzminister Markus Söder für geeignet, dereinst seine Nachfolge anzutreten, sondern noch mindestens vier weitere CSU-Politiker.

"Bild am Sonntag" sagte Seehofer: "Wenn ich alle politischen Ebenen mit einbeziehe, dann geht es um ein gutes halbes Dutzend Persönlichkeiten." Seehofer betonte, über die Nachfolge werde am Ende der bayerischen Legislaturperiode im Jahre 2018 kurz vor der Wahl entschieden. Dabei gehe es nach der Frage: "Wer kann es am besten, und wen will die Bevölkerung?" Seehofer fügte hinzu: "Franz Josef Strauß hätte von einem `personellen Wurzelgeflecht` gesprochen. Auf diese Bandbreite bin ich stolz."

Seehofer besorgt über Wahlergebnis der AfD

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer fordert Konsequenzen aus dem starken Abschneiden der Alternative für Deutschland (AfD) bei der Bundestagswahl. "Wir müssen den Bürgern noch viel pointierter erklären, wie wichtig ein stabiler Euro für uns ist", sagte der CSU-Chef "Bild am Sonntag". Das Ergebnis der eurokritischen Partei verlange "strategische Antworten", so Seehofer. "Das Ergebnis kann uns nicht ruhig lassen."

Seehofer lehnt auch nach Trittin-Rückzug Schwarz-Grün ab

Auch nach dem Rückzug von Jürgen Trittin aus der Grünen-Spitze lehnt CSU-Chef Horst Seehofer eine schwarz-grüne Koalition ab. "Die CSU hat eine klare Präferenz für die Große Koalition. Aus inhaltlichen Gründen", sagte Seehofer der "Bild am Sonntag". "Das ist bei den Grünen anders. Derzeit hätten wir zusammen mit den Grünen im Bundesrat im übrigen keine einzige Stimme. Das ist für die Gestaltungskraft der neuen Regierung auch wichtig." Der CSU-Chef räumte aber ein, auch Sympathien für einige Grünen-Politiker zu haben. "Mit dem grünen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Kretschmann arbeite ich sehr gut zusammen. Mit Leuten dieser Qualität kann man arbeiten", sagte der bayerische Ministerpräsident.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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