Wahltrend: FDP legt leicht zu, Linke verliert
Archivmeldung vom 17.08.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittTrotz der anhaltenden Debatte um die innere Sicherheit bleibt die politische Stimmung stabil. Im stern-RTL-Wahltrend gewinnt im Vergleich zur Vorwoche lediglich die FDP einen Prozentpunkt hinzu auf jetzt 6 Prozent, während die Linken einen Punkt verlieren auf nun 9 Prozent. Die Werte für die anderen Parteien haben sich nicht geändert. Die Union mit CDU und CSU liegt weiter bei 36 Prozent, die SPD bei 21 Prozent, die Grünen bei 13 Prozent und die AfD bei 9 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 29 Prozent.
In einer weiteren Umfrage ermittelte das Forsa-Institut im Auftrag des stern, wie die Bürger zu dem Plan stehen, gegen Straftäter Fahrverbote zu verhängen. Demnach wendet sich eine Mehrheit von 52 Prozent gegen das Vorhaben der Großen Koalition, im Fall von Delikten wie Steuerhinterziehung oder verweigerten Unterhaltszahlungen zeitweilig den Führerschein einzuziehen. 43 Prozent würden diese Reform hingegen begrüßen. 63 Prozent der Befragten glauben nicht, dass Fahrverbote eine gute Möglichkeit wären, um insbesondere sehr wohlhabende Menschen zu bestrafen. 35 Prozent teilen dagegen diese Ansicht.
Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 8. bis 12. August 2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
Datenbasis Fahrverbot-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 11. und 12. August 2016 im Auftrag des Magazins stern 1002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.
Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)