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Sozialdemokraten wollen gegen "sittenwidrige" Sprit-Preise vorgehen

Archivmeldung vom 04.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Preise an einer üblichen Tankstelle, wenn keine Steuern und CO2-Steuer zu zahlen währen (Symbolbild)
Preise an einer üblichen Tankstelle, wenn keine Steuern und CO2-Steuer zu zahlen währen (Symbolbild)

Bild: AfD Deutschland

Angesichts der weiterhin hohen Spritpreise drängt SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch auf schärfere Gesetze. "Wir müssen uns die Frage stellen, ob bestimmte Gewinne nicht sittenwidrig sind", sagte Miersch der "Süddeutschen Zeitung".

Miersch weiter: "Die Gefahr besteht, dass hier fortwährend Gewinne auf Kosten der Verbraucher produziert werden." Miersch verwies in dem Zusammenhang auf das immer noch gültige Preisgesetz von 1948, das auch die öffentliche Festsetzung von Preisen erlaubt. "Die Politik muss jetzt überlegen, welche Antworten sie zusätzlich zu finanziellen Entlastungen noch hat, die das Problem an der Wurzel packen", sagte Miersch.

Dazu zähle auch, so genannte Übergewinne abzuschöpfen. "Das ist nicht die Ausrufung von Kommunismus, sondern eine Frage der Verantwortung." In einem ersten Schritt müsse dazu das Kartellamt zusätzliche Befugnisse bekommen, verlangte der SPD-Politiker. Die Mineralölkonzerne stehen wegen der hohen Spritpreise seit Wochen in der Kritik. Auch eine Senkung der Energiesteuern am Mittwoch hatte die Preise offenbar nur vorübergehend sinken lassen. Zuletzt waren sie vielerorts wieder gestiegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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