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Brandenburg gesteht Fehler bei Impfstart

Archivmeldung vom 11.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ursula Nonnemacher (2016), Archivbild
Ursula Nonnemacher (2016), Archivbild

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hat Fehler beim Impfstart eingeräumt. Die Kritik "müssen wir uns in Brandenburg anziehen", sagte Nonnemacher am Montag am BER-Flughafenterminal in Schönefeld bei der Eröffnung des dritten von elf geplanten brandenburgischen Impfzentren.

"Seit Mitte letzter Woche" arbeite man nun mit den Kooperationspartnern daran, "die Versäumnisse abzustellen", sagte die Ministerin. Dass nicht genügend Impfstoff für alle Interessenten da sei, sei "nunmal ein systemisches Problem", dagegen könne man auch in Brandenburg nichts machen. Das Land hatte zwischenzeitlich die schlechteste Impfquote unter allen Bundesländern, und hatte sich zudem pikanter Weise zunächst geweigert, die Impfquoten ohne die Verzögerung durch das RKI direkt öffentlich zu machen.

Mittlerweile ist das Ministerium transparenter geworden und gibt selbst jeden Tag Impfzahlen heraus, gleichzeitig verbesserte sich das Bundesland etwas im Ranking und ist mit einer Impfquote von 0,56 Prozent immerhin nun vor Sachsen und Thüringen. Insgesamt wurden in Brandenburg bislang rund 14.000 Menschen das erste Mal gegen Corona geimpft, über eine Hotline seien mittlerweile 32.000 Termine vereinbart worden, sagte Gesundheitsministerin Nonnemacher am Montag. In der kommenden Woche sollen weitere Impfzentren in Elsterwerda, Frankfurt (Oder) und Oranienburg starten, bis Anfang Februar sollen alle Einrichtungen laufen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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