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Union kann sich erholen - FDP fällt auf Jahrestief

Archivmeldung vom 30.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Union hat in der Wählergunst wieder zugelegt. Im stern-RTL-Wahltrend stieg sie im Vergleich zur Vorwoche um 2 Punkte auf 34 Prozent. Die FDP fiel um einen Punkt und liegt damit zum zweiten Mal in diesem Jahr auf ihrem Tiefstwert von 7 Prozent.

Die SPD kann ihren bisherigen Jahresbestwert von 25 Prozent halten. Die Grünen verloren einen Punkt und kommen auf 14 Prozent. Für die Linke würden sich wie in der Vorwoche 12 Prozent der Deutschen entscheiden und für die "sonstigen Parteien" 8 Prozent.

Trotz des Zugewinns der Union bleibt das schwarz-gelbe Lager mit zusammen 41 Prozent weiter schwach. 51 Prozent der Deutschen ziehen SPD, Grüne oder Linke vor.

Forsa-Chef Manfred Güllner erklärte den Anstieg der Union im stern mit dem entschiedenen Auftreten von Kanzlerin Angela Merkel beim EU-Gipfel in Brüssel. Damit habe sie die Anhängerschaft der Union stabilisiert. Güllner: "Unions-Wähler, die irritiert waren, dass zu wenig regiert wird, sind nun zur CDU/CSU zurückgekehrt."

Die CDU-Chefin genießt trotz aller Kritik an ihrem Führungsstil bei den Deutschen hohes Ansehen: Wenn die Deutschen ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden sich nach dem stern-RTL-Wahltrend bei der Alternative Merkel - Frank-Walter-Steinmeier (SPD) 50 Prozent für die amtierende Kanzlerin entscheiden. Bei der Alternative Merkel - Sigmar Gabriel (SPD) würden sogar 56 Prozent die Regierungschefin vorziehen.

Datenbasis: 2501 repräsentativ ausgesuchte  Bundesbürger vom 22. bis 26. März 2010, statistische  Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL, Quelle: stern-RTL-Wahltrend.

Quelle: stern


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