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Seehofer will Bundespolizei-Einrichtungen für Transitzentren nutzen

Archivmeldung vom 04.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Horst Seehofer (2016)
Horst Seehofer (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will bestehende Bundespolizei-Einrichtungen als Standorte für die geplanten "Transitzentren" nutzen. Das berichtet das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagsausgaben) unter Berufung auf CSU-Kreise. Seehofer hat demnach in der Sitzung des Koalitionsausschusses am Dienstagabend einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet.

Es müssten keine großen neuen Zentren gebaut werden. Stattdessen könnten vorhandene Liegenschaften der Bundespolizei etwa in Passau, Rosenheim oder am Münchener Flughafen als Transitzentren genutzt werden. Nach Seehofers Plänen sollen die Flüchtlinge nach Möglichkeit maximal 24 Stunden in den Einrichtungen verbleiben. Die Zentren könnten "ohne jeden Zeitverzug" in Betrieb genommen werden, sobald entsprechende Vereinbarungen zur Rückführung von Flüchtlingen mit europäischen Nachbarländern abgeschlossen seien, hieß es in den Kreisen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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