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Söder will in K-Frage Merkel miteinbeziehen

Archivmeldung vom 06.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Markus Söder (2018)
Markus Söder (2018)

Foto: Michael Lucan
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei der Entscheidung über den zukünftigen Kanzlerkandidaten der Union will CSU-Chef Markus Söder auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) miteinbeziehen. Söder sagte "Bild am Sonntag": "Die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur sollte auch eng mit Angela Merkel abgestimmt werden. Denn es muss ein gemeinsamer Wahlkampf mit der Bundeskanzlerin werden. Ein Unions-Kandidat kann ohne Unterstützung von Angela Merkel kaum erfolgreich sein."

Für die Entscheidung spielten auch Umfragen eine Rolle, so Söder. "Sie sind ein wichtiger Maßstab für die Akzeptanz von Personen und Programmen in der Bevölkerung." Für seinen Rivalen um die Kandidatur, CDU-Chef Armin Laschet, der in den Umfragen regelmäßig schlechter als Söder abschneidet, fand der CSU-Vorsitzende lobende Worte: "Als Ministerpräsident des größten Bundeslandes leistet er großartige Arbeit. Es geht aber nicht um die Frage von zwei Personen und deren persönliche Ambitionen, sondern um die Zukunft der Union und des gesamten Landes. Diese Verantwortung müssen wir als Parteivorsitzende gemeinsam schultern." Eilig hat es Söder mit der Entscheidung nicht: "Wir müssen überlegen, was das Beste für Deutschland und die Union ist. In der Ruhe liegt dabei die Kraft."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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