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Mikrofone im Bundestag - Pau spricht weiter von "sehr ernstem Vorgang"

Archivmeldung vom 23.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linkspartei/PDS) spricht im Zusammenhang mit den Mikrofonen, die im Büro ihres Fraktionskollegen Wolfgang Neskovic gefunden wurden, weiterhin von einem "sehr ernsten Vorgang".

Auch nachdem klar sei, dass die aufgefundenen Mikrofone zum Zeitpunkt des Fundes nicht in Betrieb waren, bleibe die Frage, wie die Geräte dorthin gekommen seien, sagte Pau dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe).
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) riet im Gespräch mit dem Blatt, zunächst den Vorgang sehr genau zu untersuchen, bevor über mögliche Täter spekuliert werde. Es könne ja beides sein, "etwas unvorstellbar Lächerliches oder Bösartiges". Thierse wandte sich zugleich dagegen, nun alle Bundestagsbüros auf mögliche Wanzen zu untersuchen: "Ich bin dagegen, sofort Panik zu verbreiten", sagte er dem "Tagesspiegel".

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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