Städtetag fordert Strategie für stufenweise Rückkehr zum normalen Alltag
Archivmeldung vom 26.03.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer Deutsche Städtetag hat Bund und Länder aufgefordert, gemeinsam mit den Kommunen eine Strategie für eine stufenweise geordnete Rückkehr zum normalen Alltag nach der Corona-Krise zu erarbeiten.
"Bund und Länder müssen zusammen mit den Kommunen eine Strategie entwickeln, um eine stufenweise geordnete Rückkehr zum normalen Alltag zu gewährleisten", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städtetags, Helmut Dedy, der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Besonders im Blick müssen wir dabei den Schutz von Personen aus Risikogruppen haben", sagte Dedy.
"Das Risiko von weiteren Infektionswellen muss mitbedacht werden. Eine geordnete Exit-Strategie wäre ein klares Signal, um den Sorgen der Menschen zu begegnen", erklärte er. "Natürlich müssen wir auch im Blick behalten, dass die Städte nach der Corona-Krise lebenswert bleiben. Dazu gehören unverzichtbar gute Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Cafés, Kleingewerbe oder Kinos und Kulturangebote, die das städtische Leben prägen", sagte Dedy. "Die Corona-Epidemie verändert das Leben in den Städten, wie wir es in der Bundesrepublik bisher noch nie erlebt haben. Dieser extreme Ausnahmezustand wird nur vorübergehend sein. Soviel ist sicher."
Quelle: Rheinische Post (ots)