Giffey bekommt Kritik für veröffentlichten Lebenslauf
Archivmeldung vom 13.03.2018
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Freigeschaltet durch André OttDie designierte Familienministerin Franziska Giffey bekommt Kritik für ihren Lebenslauf, mit dem sie sich im Internet präsentiert. Die "taz" kommentiert in ihrer Mittwochsausgabe, die Biographie sei "geschönt". Auf der Homepage franziska-giffey.de beschreibt sich die bisherige Neuköllner Bürgermeisterin als Kurzzeit-Mitarbeiterin mehrerer Institutionen in London, Brüssel und Straßburg.
Dabei soll es allerdings nur um Ausbildungsstationen im Rahmen ihrer beiden Studiengänge gehandelt haben, schreibt die "taz". So heißt es auf Giffeys Webseite: "Während des Studiums war sie im Jahr 2000 mehrere Monate als Mitarbeiterin im Büro des Bezirksbürgermeisters von Lewisham (Dave Sullivan, Labour Party) in London tätig. ... 2003 war sie darüber hinaus Mitarbeiterin bei der Vertretung des Landes Berlin bei der Europäischen Union in Brüssel und im Jahr 2005 Mitarbeiterin bei der Parlamentarischen Versammlung des Europarates in Straßburg." Das Bundesfamilienministerium bestätigte inzwischen auf taz-Anfrage, dass es sich in allen Fällen nur um Ausbildungsstationen handelte. Giffey soll am Mittwoch als Familienministerin vereidigt werden. Sie ist seit April 2015 Bürgermeisterin des Berliner Bezirks Neukölln. Von 2010 bis 2015 war sie Neuköllner Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport.
Quelle: dts Nachrichtenagentur