Verdi sieht Nachbesserungsbedarf bei "neuer Wohngemeinnützigkeit"
Die Gewerkschaft Verdi sieht erheblichen Nachbesserungsbedarf bei der Umsetzung der "neuen Wohngemeinnützigkeit" durch die Bundesregierung.
"Im Koalitionsvertrag hat sich die Ampel klar zur Wiedereinführung einer
neuen Wohngemeinnützigkeit verpflichtet, und zwar mit Steuervorteilen
und Investitionszuschüssen", sagte der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke
am Montag in Berlin. Dafür gebe es gute Gründe, die aktuelle Regelung
allerdings erreiche weder eine "nennenswerte Anzahl an Unternehmen",
noch sehe sie Investitionszuschüsse vor.
"So droht die
Bundesregierung an ihrer eigenen Zielsetzung zu scheitern, für eine neue
Dynamik am Bau und die dauerhafte Sozialbindung von bezahlbarem
Wohnraum zu sorgen", fügte der Verdi-Chef hinzu. Die Bundesregierung
müsse "erheblich nachbessern", wenn sie "echte Entlastungen" für Mieter
und eine "echte Belebung auf dem Wohnungsmarkt" schaffen wolle. Nötig
sei neben Investitionszuschüssen die Möglichkeit begrenzter Renditen zur
Bildung von Eigenkapital.
Quelle: dts Nachrichtenagentur