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CSU will bei der Rente mit 63 "korrigierend eingreifen"

Archivmeldung vom 09.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, hat am Donnerstag in Wildbad Kreuth angekündigt, die CSU werde bei der Rente mit 63 "korrigierend eingreifen". Das berichtet die F.A.Z. Union und SPD haben im Koalitionsvertrag vereinbart, dass Arbeitnehmer, die nach 45 Beitragsjahren mit 63 Jahren in den Ruhestand gehen wollen, keine Rentenabschläge mehr hinnehmen müssen.

Die CSU befeuert nun den Streit darüber, inwieweit unter diese 45 "Beitragsjahre" auch Zeiten der Arbeitslosigkeit fallen. Da die Rentenpläne der großen Koalition schon von Juli an gelten sollen, will Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) den Gesetzentwurf spätestens Anfang Februar ins Kabinett einbringen. Neben der Rente mit 63 plant sie Verbesserungen bei den Mütter- und den Erwerbsminderungsrenten.

Koalition will Gesetzentwurf zur Rentenreform noch im Januar vorlegen

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) macht bei der Rentenreform Tempo: Die drei großen Vorhaben - Erhöhung der Mütterrente, abschlagfreie Rente ab 63 Jahren und Verbesserungen für Erwerbsminderungsrentner - sollen alle in ein Gesetzespaket gepackt werden, wie die "Rheinische Post" (Donnerstagausgabe) aus Regierungskreisen erfuhr.

Ein Gesetzentwurf soll demnach noch im Januar fertig werden. Das Kabinett wird sich voraussichtlich bereits im Februar mit dem Gesetz befassen. Alle drei Teile der Reform, die zusätzliche Milliardenausgaben für die Rentenkasse zur Folge haben, sollen zum 1. Juli 2014 in Kraft treten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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