Verstärktes Vorgehen gegen Rechtsextremismus
Archivmeldung vom 07.01.2009
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Freigeschaltet durch Oliver RandakUm verstärkt gegen den Rechtsextremismus vorzugehen, plant Bayerns Regierung, einem Zeitungsbericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge, ein Massnahmenpaket, das am kommenden Montag vom Kabinett beschlossen werden soll.
Im Zuge dieses Massnahmenbündels soll beispielsweise jede Schulklasse dazu verpflichtet werden, einmal eine Gedenkstätte für Nazi-Opfer oder ein ehemaliges Konzentrationslager zu besuchen.
Beim Landesamt für Verfassungsschutz soll zudem eine
Beratungsstelle eingerichtet werden. Diese soll Anlaufstelle für
Personen werden, die Probleme mit Rechtsextremisten haben. Auch über
das Internet wäre eine Kontaktaufnahme möglich.
Rechtsradikale, die gewillt wären, aus der Szene auszusteigen, werde der Verfassungsschutz auch vermehrt ansprechen, um sie dabei zu unterstützen.