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Auch in Schleswig-Holstein soll der Geschlechtseintrag „divers“ für alle möglich sein – fordert die SPD

Archivmeldung vom 11.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jörg Nobis (2018)
Jörg Nobis (2018)

Bild: AfD Deutschland

Die Kieler SPD-Fraktion fordert die Landesregierung auf, sich auf Bundesebene „für eine umfassende Regelung zur Verwirklichung geschlechtlicher Selbstbestimmung einzusetzen“: Der Geschlechtseintrag „divers“ solle allen Menschen offenstehen – unabhängig von einer medizinischen Diagnose und eines ärztliches Nachweises. Jörg Nobis, Chef der AfD-Fraktion im Kieler Landtag, erklärt dazu: „Die SPD, die mittlerweile bei 17 Prozent angekommen ist, hat als Volkspartei abgewirtschaftet."

Nobis weiter: "Der Grund dafür liegt auf der Hand: sie vertritt schon lange nicht mehr die Interessen und Wünsche der eigenen Klientel. Stattdessen stürzt sie sich lieber konsequent auf Themen, die allein im Elfenbeinturm der eigenen Vielfalts- und Buntheits-Ideologen große Relevanz besitzen.

Der SPD-Antrag ‚Geschlechtliche Selbstbestimmung für alle Menschen verwirklichen‘, den die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und designierte Landesvorsitzende der SPD, Serpil Midyatli, jetzt einbringt, ist ein weiteres Beispiel dafür.

Hier geht es darum, dass jeder, der will, künftig in offiziellen Dokumenten als Geschlecht ‚divers‘ angeben können soll, statt ‚männlich‘ oder ‚weiblich‘. Diese Option ist der SPD in Schleswig-Holstein so wichtig, dass sie daraus extra einen Antrag gemacht hat. Doch für wieviele Menschen ist dieses Thema tatsächlich von Bedeutung? Wieviele Menschen in Schleswig-Holstein und wieviele in ganz Deutschland wollen in ihrem Personalausweis oder Reisepass tatsächlich weder ‚männlich‘ noch ‚weiblich‘ stehen haben?

Der SPD, die nur noch ideologisch und weltanschaulich getrieben agiert, ist dies offensichtlich egal, ebenso wie ihre Umfragewerte. Hauptsache, man zeigt sich einmal mehr als ‚bunt und vielfältig‘. Uns kann das natürlich nur recht sein: Umso mehr einstige SPD-Wähler kommen zur AfD, die sich um die Themen kümmert, die die Menschen wirklich bewegen.“

Quelle: AfD Deutschland

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