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Kultusminister fordert mehr Demokratiebildung an Schulen

Archivmeldung vom 02.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Manfred Jahreis / pixelio.de
Bild: Manfred Jahreis / pixelio.de

Der Präsident der Kultusministerkonferenz 2018, Thüringens Kultusminister Helmut Holter, fordert mehr Demokratiebildung im Rahmen des Schulunterrichtes. "Demokratie muss lebendig vermittelt werden. Schülerinnen und Schüler fordern von sich aus mehr Projekte zur DDR-Geschichte. Das unterstütze ich ausdrücklich", sagte Holter der "Bild". "Egal ob Klassenfahrt zu einer Stasi-Gedenkstätte oder Planspiel in der Schule, Geschichte soll erfahrbar sein", so Holter.

In diesem Jahr übernimmt Thüringen turnusmäßig den KMK-Vorsitz und legt den thematischen Schwerpunkt auf Demokratiebildung. Entscheidend sei der Freiraum für kontroverse Diskussionen. "Zur Demokratie gehört der kulturvolle Streit um das beste Argument. Das muss in den Schulen früher und häufiger geübt werden", so Holter. Geplant seien unter anderem Schulprojekte zum Thema "100 Jahre Weimarer Verfassung", Exkursionen ins Grenzlandmuseum Eichsfeld und Fachtagungen zum Thema "Judentum in der Schule" sowie "Demokratie- und Menschenrechtserziehung in der Schule".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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