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Juso-Chefin sieht wachsende Chancen für Rot-Rot-Grün im Bund

Archivmeldung vom 22.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Johanna Uekermann (2013) Bild:  Jusos de - Flickrview
Johanna Uekermann (2013) Bild: Jusos de - Flickrview

Nach der Entscheidung der Thüringer SPD-Spitze für ein Bündnis mit Linkspartei und Grünen sieht Juso-Chefin Johanna Uekermann wachsende Chancen für Rot-Rot-Grün im Bund nach der Wahl 2017. "Das ist eine vertrauensbildende Maßnahme und hat natürlich Ausstrahlung", sagte Uekermann der "Frankfurter Rundschau".

Rot-Rot-Grün in Thüringen könne zeigen, "dass man gemeinsam eine gerechtere Politik als die große Koalition machen kann", sagte die Juso-Vorsitzende: "Das heißt, dass Rot-Rot-Grün auch im Bund immer mehr zu einer realistischen Option wird." Bislang sei die Außenpolitik das größte Hindernis: "Aber wenn man einen Vorlauf hat und die Zusammenarbeit in anderen Politikbereichen funktioniert, kann man vielleicht auch da zu Kompromissen kommen."

Führende SPD-Politiker hatten hingegen am Dienstag beteuert, ein rot-rot-grünes Bündnis auf Bundesebene stehe nicht zur Diskussion.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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