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Steinbrück-Kritik sorgt für Verärgerung in Grossbritannien

Archivmeldung vom 11.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Nachdem sich der deutschen Finanzminister, Peer Steinbrück, kritisch über die Vorgehensweise der britischen Regierung angesichts der Finanzkrise geäussert hat, reagierte Diese verärgert.

In einem Interview mit dem US-Magazin "Newsweek", hatte der SPD-Politiker öffentlich über die Steuersenkungen und die hohe Staatsverschuldung der britischen Regierung, um Premier Gordon Brown, gesprochen und sich damit den Zorn der Briten zugezogen. "Die selben Leute, die sich immer gegen Finanzierung durch Staatsverschuldung gewehrt haben, werfen nun mit Milliarden um sich.", so Steinbrück.

In einem Bericht des britischen Senders BBC hiess es, sowohl das Finanzministerium, als auch die Downing Street seien verärgert. Weiterhin sprach der Sender von einem "ungewöhnlichem Verstoss gegen die Regeln der Diplomatie."

 

Aus den Kreisen der britischen Regierung konnte man unterdessen vernehmen, dass Berlin eine "Meinung der Minderheit" vertrete.

 

Eine Mehrwertsteuersenkung um 2,5 Prozent auf 15 Prozent stellte Steinbrück in dem Interview in Frage. "Unsere britischen Freunde senken nun ihre Mehrwertsteuer. Wir haben keine Ahnung, wie viel Geschäfte davon an ihre Kunden weitergeben. Kauft man wirklich einen DVD-Spieler, weil er nun 39,10 statt 39,90 Pfund kostet?"

 

Diese Massnahmen würden Grossbritannien so hoch verschulden, dass "eine ganze Generation" dafür arbeiten müsste, um die Verschuldung wieder abzubauen.

 

Nach einem Treffen von Brown mit dem französischen Präsidenten Sarkozy und dem EU Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso, am Montag dieser Woche, hatte man noch Einigkeit mit Deutschland beschlossen.
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