Grütters begrüßt Öffnungsperspektive für die Kultur
Archivmeldung vom 04.03.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićKulturstaatsministerin Monika Grütters begrüßt es, dass die ersten Häuser auf der Berliner Museumsinsel bereits am 16. März wieder öffnen sollen. Sie hoffe, dass das tatsächlich so schnell umsetzbar ist, sagte Grütters am Donnerstag im rbb-Inforadio.
Sie wünsche sich ingesamt "ein großflächiges Zurück zur Kultur". "Ein kleines Problem werden alle Häuser in Deutschland haben. Nämlich: sie müssen Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zurückholen." Sie gehe aber davon aus, dass das innerhalb der nächsten zehn Tage tatsächlich klappt.
Den von Bund und Ländern beschlossenen Öffnungsplan bewertet Grütters positiv. Sie sei sehr glücklich, dass die Appelle gefruchtet hätten und auch die Kultur berücksichtigt worden sei. Nicht nur marktwirtschaftliche Aspekte dürften bei Lockerungen eine Rolle spielen.
"Die Kultur ist ja nicht nur wichtig für diejenigen, die dort arbeiten, in den Museen, in den Konzerthäusern, den Kinos und in den Theatern, sondern sie ist für uns, das Publikum, so wichtig, weil es viele vereinsamte Menschen aus ihrer Isolation wieder herausholt und weil Kultur ganz wichtig für unser Gemeinwesen ist. Die Kultureinrichtungen waren die ersten, die geschlossen wurden. Ich finde, sie dürfen wirklich nicht die letzten sein, die wieder aufmachen."
Grütters kündigte weitere Finanzhilfen des Bundes in Höhe von 1 Milliarde Euro an. Das Geld sei unter anderem für kleine Privat-Theater, Galerien, Buchhandlungen und Kinos gedacht. Für einzelne Künstler solle es Stipendienprogramme geben.
Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)