Der frühere Wirtschaftsweise Rolf Peffekoven kritisiert Wahlprogramm der Union
Archivmeldung vom 29.06.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer frühere Wirtschaftsweise und Finanzwissenschaftler Rolf Peffekoven hat der Union im Zusammenhang mit ihrem gemeinsamen Wahlprogramm mangelnde Glaubwürdigkeit vorgeworfen.
Der Wirtschaftswissenschaftler sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post", die geplanten Steuererhöhungen seien nur möglich, wenn "gleichzeitig Vorschläge für eine Ausgabenkürzung gemacht werden". Alternativ wäre es möglich, die Ausnahmen in der Umsatzsteuer, die einen Subventionstatbestand darstellen und zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen führen, zu beseitigen und die ermäßigten Steuersätze auf das Niveau von 19 Prozent anzugleichen. "Ist beides nicht der Fall, kann die Einkommensteuer nicht gesenkt werden", sagte Peffekoven.
Quelle: Rheinische Post