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Pkw-Maut für Ausländer: CSU erwägt Reform der Kfz-Steuer

Archivmeldung vom 23.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Betty / pixelio.de
Bild: Betty / pixelio.de

Die CSU erwägt zur Umsetzung einer Straßenbenutzungsgebühr für Ausländer eine Reform der Kfz-Steuer. Über diesen Weg sollen deutsche Autofahrer von den Belastungen einer Pkw-Vignette entlastet werden: "Wenn wir über die Kfz-Steuer zum Beispiel eine Maut von 100 Euro kompensieren, dann geht es um die Frage, wie wir diejenigen entlasten, die heute schon weniger als 100 Euro Kfz-Steuer bezahlen", sagte der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer dem "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe).

Er unterstütze den Vorschlag von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), umweltfreundliche Fahrzeuge zu fördern und eine Pkw-Maut am Hubraum und dem Kohlendioxid-Ausstoß des Fahrzeugs zu orientieren. Wie es in der CSU heißt, werde das konkrete Konzept erst nach der Europawahl vorgelegt, um eine Debatte im Wahlkampf zu verhindern. Im Gespräch ist, einen Teil der Kfz-Steuer zur Abgabe umzugestalten. Das EU-Recht erlaubt es, die Kfz-Steuer im Zweifel komplett abzuschaffen. Allein bei der Besteuerung von gewerblichen Fahrzeugen ist dies verboten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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