Wirtschaftsweise vermisst Rentenreform im Sondierungspapier
Archivmeldung vom 10.03.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Eigenes Werk /OTT
Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, kritisiert fehlende Sparposten im Sondierungspapier von Union und SPD. "Unverständlich ist insbesondere, dass keine dringend erforderliche Rentenreform vereinbart wurde", sagte Schnitzer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Zudem sollten nach den Plänen im Wahlkampf versprochene
Ausgabenerhöhungen wie Erhöhung der Mütterrente, der
Agrardiesel-Subventionen und Senkung der Mehrwertsteuer für die
Gastronomie umgesetzt werden sollen - trotz angespannter Haushaltslage.
"Besser
wäre es gewesen, ein Signal an die Bevölkerung zu senden, dass wir alle
auf etwas verzichten müssen, wenn wir künftig deutlich mehr Geld in die
Verteidigung stecken müssen", so Schnitzer. "Dafür wäre jetzt der
richtige Zeitpunkt gewesen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur