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Günther sieht keinen Bedarf für weitere Bund-Länder-Beschlüsse

Archivmeldung vom 20.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Daniel Günther  (2019)
Daniel Günther (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sieht trotz wachsender Sorge vor der Omikron-Variante des Coronavirus keinen Bedarf für weitere Beschlüsse von Bund und Ländern zur Bekämpfung der Pandemie. "Die Instrumente, die den Ländern mit dem Bundesinfektionsschutzgesetz in die Hände gegeben wurden, reichen aus", sagte er der "Welt".

Schleswig-Holstein habe seine Corona-Verordnung bis Mitte Januar fixiert. Auf die Frage, ob er angesichts der steigenden Infektionszahlen in Schleswig-Holsteins Nachbarland Dänemark an Grenzschließungen denke, verwies Günther auf die Zuständigkeit des Bundes.

"Je nach Einstufung eines Landes gibt es ein klares Regelwerk für Einreisende. Das gilt auch für Dänemark. Es ist Aufgabe der Bundesregierung, die Einstufung vorzunehmen." Günther, der in den vergangenen Tagen zahlreiche Weihnachtsmärkte in seinem Bundesland besucht hatte, plädierte dafür, diese auch in den kommenden Tagen offen zu halten. Nach seinen Beobachtungen gehe es auf den Märkten "sehr gesittet" zu. "Mit meinen Besuchen möchte ich zeigen, dass ich Weihnachtsmärkte im Freien für sichere Orte halte, und den Leuten zudem Mut machen, sich auch in der Pandemie ein Stück Normalität zu nehmen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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