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Lindner verschärft Tonfall vor weiteren Sondierungsgesprächen

Archivmeldung vom 06.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christian Lindner Bild: Liberale, on Flickr CC BY-SA 2.0
Christian Lindner Bild: Liberale, on Flickr CC BY-SA 2.0

FDP-Chef Christian Lindner hat vor der Fortsetzung von Sondierungsgesprächen mit Union und Grünen den Tonfall verschärft. Er wolle sich am Ende nicht vorwerfen lassen müssen, seine Prinzipien verraten zu haben, sagte Linder der ZDF-Sendung "Berlin direkt" am Sonntag.

Da könne er es eher akzeptieren, im Falle eines Scheiterns der Sondierungsgespräche als kompromisslos zu gelten. Bei der Frage, ob die FDP einen Koalitionsvertrag unterschreibe, in dem ein Ausstieg aus der Kohle beschlossen würde, verwies er darauf, dass die CDU das bereits ausgeschlossen habe. "Deswegen muss ich mich für die FDP da gar nicht positionieren." Das deutsche Klimaziel bis 2020 stellte Lindner infrage. "Liebe Grüne, ich möchte physikalisch wissen, wie sichert Ihr die Energieversorgung, wenn die Kohle wegbricht?" Hier seien die Grünen jetzt gefordert. Am Montag setzen die Verhandlungsführer von Union, FDP und Grünen ihre Sondierungsgespräche fort.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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