Wagenknecht erneuert Absage an Koalition mit AfD
Archivmeldung vom 30.08.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićFür die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht vertritt der thüringische AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke eine rassistische Ideologie.
"Für mich ist schon Naziideologie, wenn jemand sagt, es ist nicht die
gemeinsame Kultur, sondern die gemeinsamen Gene und das gemeinsame Blut,
was eine Nation konstituiert", sagte Wagenknecht in der am Freitag
ausgestrahlten Sendung "Frühstart" von RTL und ntv. Wenn Höcke "über
schwache Volkskörper schwadroniert" werde ihr "angst und bange". Die
Ausdrucksweise und Inhalte von Höcke lehnt Wagenknecht ab. "Ich finde
das schon ziemlich gruselig", so die BSW-Politikerin.
Gleichzeitig
schließt sie eine Koalition mit der AfD in Thüringen aus. "Wir werden
natürlich nicht Herrn Höcke zur Macht verhelfen", so Wagenknecht. Sie
sagt: "Das ist jemand, der Hass schürt. Mit solchen Menschen kann man
nicht zusammenarbeiten."
Quelle: dts Nachrichtenagentur