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Biedenkopf lässt Sympathie für Linkspartei erkennen

Archivmeldung vom 20.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kurt Biedenkopf (2018)
Kurt Biedenkopf (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen, Kurt Biedenkopf (CDU), hält die Linke heute für eine andere Partei als vor zehn Jahren. "Sie hat sich verändert", sagte der 89-Jährige, der das Bundesland von 1990 bis 2002 regierte, dem "Spiegel".

Demnächst werde er Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) treffen. "Er kommt mir vernünftig vor, was mich selbst erstaunt hat", sagte Biedenkopf. Damit stellt sich der CDU-Grande gegen Teile seiner Partei. Erst im Juni erhielt der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) viel Kritik, als er in einem Doppelinterview mit Ramelow ebenfalls Sympathien für die Linke durchschimmern ließ. Mehrfach hatte die CDU-Spitze eine Zusammenarbeit mit der Linken ausgeschlossen. Biedenkopf lehnt zwar jegliche Zusammenarbeit mit der AfD ab, "weil sie eine populistische Partei ist", wie er sagt, den Umgang mit der Linken hingegen wolle er den CDU-Landesvorsitzenden überlassen.

"Wenn gewünscht, diene ich mit meiner persönlichen Meinung", so der ehemalige Ministerpräsident. Thüringen wählt am 27. Oktober einen neuen Landtag. Die bisherige Regierungskoalition aus Linken, SPD und Grünen kann laut einer aktuellen Umfrage von Infratest dimap nur mit 43 Prozent der Stimmen rechnen. Die CDU könnte als weiterer Koalitionspartner oder Stütze einer von der Linken angeführten Minderheitsregierung infrage kommen. Thüringens CDU-Landeschef Mike Mohring schließt das allerdings bisher aus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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