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Stimmen in FDP gegen Rechtsruck werden lauter

Archivmeldung vom 04.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rufen, Rufe und mitteilen (Symbolbild)
Rufen, Rufe und mitteilen (Symbolbild)

Bild: Karin Jung / pixelio.de

In der FDP mehren sich die Stimmen, die vor einem Rechtsruck der Partei warnen. "Wir können frustrierte Wähler von der AfD zurückgewinnen – aber nicht um jeden Preis", sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP, Alexander Graf Lambsdorff, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Mit Blick auf den kritischen Appell der ehemaligen FDP-Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, erklärte der FDP-Politiker: "Die Mahnung ist vollkommen richtig." Die FDP stehe für Toleranz und Vielfalt. "Wir werden in diesem Punkt auch in den kommenden vier Jahren klare Kante zeigen." Leutheusser-Schnarrenberger hatte ihre Partei zuvor aufgefordert, sich klar gegen die AfD abzugrenzen. Vor dem Dreikönigstreffen der Liberalen mahnte sie, die FDP müsse "klare Kante" gegen die AfD zeigen, "und zwar in allen Themenfeldern". Eine pure Abgrenzungsrhetorik alleine reiche nicht, schrieb die frühere Bundesjustizministerin in einem Beitrag für die "Süddeutsche Zeitung". Die FDP könne nicht das rechte Bollwerk für unzufriedene Wähler der früheren Volksparteien kurz vor der AfD sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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