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VDA-Präsident sieht kein Ende des Verbrennungsmotors

Archivmeldung vom 16.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dieselmotor
Dieselmotor

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Debatte über Antriebstechnologien für Autos plädiert VDA-Präsident Matthias Wissmann auch langfristig für Benzin- und Dieselmotoren: "Ich bin nicht der Meinung, dass es ein Ende des Verbrennungsmotors geben muss", sagte er der "Frankfurter Rundschau" in einem Streitgespräch mit dem Spitzenkandidaten der Grünen für die Bundestagswahl, Cem Özdemir.

Wissmann verwies auf klimaneutrale Kraftstoffe. Momentan seien sie zwar noch vier Mal so teuer sind wie konventionelle Kraftstoffe. "Diese Technologie kann aber auf dem Weltmarkt und auch im deutschen Markt eine Rolle spielen und das Auto mit Verbrennungsmotor zum Null-Emissionsauto machen", so der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie.

Hintergrund sind Verfahren, bei denen mit Strom aus erneuerbaren Quellen synthetische Kraftstoffe hergestellt werden. Hierzulande werden diese Verfahren in mehreren Pilotanlagen getestet. Frankreich und Großbritannien wollen von 2040 an Neuwagen mit Verbrennungsmotoren verbieten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat wiederholt erklärt, dass es Dieselmotoren noch Jahrzehnte geben werde, zugleich muss nach ihrer Ansicht aber auch der Umstieg auf die Elektromobilität geschafft werden. Die Grünen fordern in ihrem Programm für die Bundestagswahl, dass von 2030 an nur noch Autos neu zugelassen werden, die abgasfrei sind.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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