Forschungsministerium schaltet sich in Streit um Impfmittel ein
Archivmeldung vom 15.03.2020
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Freigeschaltet durch André OttDas Bundesforschungsministerium hat sich in die Auseinandersetzung um eine Tübinger Impfmittel-Firma eingeschaltet und darauf hingewiesen, dass die dortige Forschung mit staatlichen Geldern gefördert werde.
"Die Bundesregierung hat die finanzielle Förderung der Entwicklungen zuletzt stark ausgeweitet", sagte ein Sprecher von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).
Die Impfstoff-Entwicklung werde insbesondere über die internationale Impfstoff-Allianz CEPI vorangetrieben, die auch von der Bundesregierung mitfinanziert wird. CEPI habe unter anderem die besagte Firma mit der Entwicklung eines Impfstoffs beauftragt. Die Bundesregierung stehe in einem intensiven Kontakt mit dem Unternehmen, bestätigte der Sprecher. Zwischen Deutschland und den USA gibt es einem Medienbericht zufolge Auseinandersetzungen um das Tübinger Unternehmen, welches an einem Impfstoff gegen das Coronavirus arbeitet. US-Präsident Donald Trump versuche, deutsche Wissenschaftler mit finanziellen Anreizen zu locken oder das Medikament exklusiv für die USA zu sichern.
Quelle: dts Nachrichtenagentur